Nach C.E. Lowman von movingtowardspeace

Die Wahrheit wissen zu wollen, ist eine Sache.

Die Wahrheit tatsächlich kennen zu lernen, ist eine ganz andere.

Die Wahrheit wissen zu wollen hat als Ursache die gleiche Anziehungskraft, die auch die Motte ans Licht zieht.

Die Wahrheit kennen lernen wollen bedeutet, einen tückischen Weg zu beschreiten, auf dem Vernichtungen bevorstehen.

Den Weg zur Wahrheit beschreiten bedeutet für uns die Auflösung unserer Geschichten, unserer Anhaftungen und Wünsche.
Diese Dinge, so rein und schuldfrei sie in ihren Intentionen auch sein mögen, halten uns alle in unserem persönlichen Selbstverständnis verknotet und sie halten uns abgeschnitten von der Wahrheit – vom „heiligen“ Ganzen.

Freiheit und Freude jenseits von irdischer Freiheit und Freude sind die Früchte der Wahrheitsverwirklichung – und das ist es, was uns intuitiv anzieht.
Dafür muss jedoch ein hoher Preis bezahlt werden.

Es ist keine leichte Arbeit, unser persönliches Selbstverständnis aufzugeben und dieses sich in reiner Freiheit und Freude auflösen zu lassen.

Es braucht Zeit.
Es erfordert Mut und grosse Fähigkeit, unangenehme Gefühle und Umstände zu ertragen.
Vor allem ist es notwendig, sich immer wieder zu verpflichten, den nächsten Schritt zu tun und den nächsten und den darauf folgenden.

Aber was gibt es sonst noch zu tun?

Jedes Ziel ausser der Wahrheitsverwirklichung wird im Vergleich dazu klein erscheinen.
Es ist die Arbeit, zu der wir hier sind.

Ständiges Hinterfragen und Selbsterforschung sind die Leitlinien, ebenso wie das Gefühl:

„Ich werde nicht ruhen, bis das Ziel aller Ziele erreicht ist“.