Tanaath von The Silver Legion , übersetzt von Antares
Wir leben in einem Multiversum. Viele Leute haben diese Aussage gehört und haben ein allgemeines Verständnis davon, was das bedeutet. Doch manchmal kann das ganze Konzept darüber, was ein Universum ist, sehr verwirrend sein. Zuerst möchte ich ein grundlegendes Verständnis von dem vermitteln, was ein Universum ist und wie es funktioniert, wie es mit anderen Universen in Verbindung steht, aber auch über die allgemeine Struktur der Existenz. Ich sage dies hier so vorneweg, um zumindest einen Versuch machen, euch alle auf den gleichen Standpunkt in der Betrachtungsweise zu bringen.
Was ist ein Universum? Ein Universum ist gleichzeitig eine Reihe von verschiedenen Dingen. Ich werde Punkt für Punkt einzeln ansprechen.
Ein Universum ist eine holographische Projektion eines Fraktals – Anmerkung: in der populären Kultur wird eine holographische Projektion oft als ein illusionäres Bild von etwas grundlegend nicht Realem dargestellt. Ein Universums-Hologramm ist etwas sehr, sehr „echtes, reales“ im wahrsten Sinne des Wortes. Nur weil etwas ein Hologramm ist bedeutet das nicht, dass es nicht real ist. Wir verwenden Holographen und Hologramme, um 3D-ähnliche Bilder im 2D-Raum zu erzeugen oder in unsere 3D-Welt zu projizieren. Ein Hologramm ist in seinem Wesen die Projektion von Licht, um etwas zu erschaffen. Und im Falle eines Universums ist es die Projektion von Licht, um ein sehr komplexes, sehr reales, lebendiges Fraktal zu erstellen.
Dies erfordert natürlich unsere Definition, was ein Fraktal ist. Ein Fraktal ist ein sich unendlich wiederholendes, sich selbst ähnliches Muster. Die Fractal Foundation http://fractalfoundation.org/resources/what-are-fractals/ enthält eine kurze Beschreibung und ein paar Beispiele (auch wenn das Pyramiden-Fraktal problematisch ist, aber dazu kommen wir im Beitrag). Wenn ihr mit Fraktalen in einer 2D-Umgebung umgeht, wie beispielsweise auf einem Computerbildschirm, könnt ihr sehr, sehr schöne, komplizierte Designs mit Fraktalen machen. Das Schöne bei Fraktalen ist, dass wenn sich die Designs wiederholen, sich Muster zu bilden beginnen, die aussehen wie Dinge im wirklichen Leben – Pflanzen, Tiere, geologische Besonderheiten, kosmologische Eigenschaften, etc … Das ist kein Zufall. Alles Leben basiert auf Fraktalen, weil das Universum ein riesiges, multidimensionales, verschachteltes Fraktal ist. Und innerhalb dieses Fraktal ist die Möglichkeit für fast alles enthalten, was man sich vorstellen kann. Indem man ein Fraktal an einem gegebenen Iterations-Punkt in seinem Kontext untersucht kann man erkennen, welches die Ausdrucksform dieses Fraktals ist. Verschiedenen Ebenen der Iteration werden verschiedene Aspekte des Musters in ihren unterschiedlichen Ausdrucksformen zeigen. Genau dies meinen wir, wenn wir von einem fraktalen Ausdruck sprechen.
Ein Universum ist unendlich. Dies bedeutet, dass es keine wirkliche Grenze in Bezug auf das gibt, was es enthalten kann. Es geht immer weiter und weiter. (Beachtet, dass Unendlichkeiten tatsächlich unterschiedlich gross sein können. Falls ihr weitere Erklärungen zu diesem Begriff braucht, grübelt nicht über die Mathematik, sondern lest hier: sciencenews.org/article/small-infinity-big-infinity. Deutscher Link z.B.: welt.de/print-welt/article210902/Mythos-Unendlichkeit . Und, so lange wie ein Universum lebendig ist, wächst es. Es expandiert nicht, sondern es wächst. Neue Materie wird erschaffen, neue Energie hinzugefügt, neue Seelen werden geboren und zum ersten Mal zum Ausdruck gebracht. Einiges davon wird re-zykliert werden, doch es werden dauernd neue Wesen hinzugefügt. Solange das Universum an den Baum des Lebens angebunden bleibt (mehr dazu weiter unten), wird das Universum wachsen.
Das Innere eines Universums nimmt tatsächlichen Raum ein… und jede Menge gedanklichen Raum ebenfalls. Ein Universum hat mehrere Raumkomponenten, D-Raum [Dimensionalen Raum], Spirituelle Reiche, „potenziellen“ Raum und unausgedrückte Möglichkeit. D-Raum (meine Bezeichnung dafür) ist der eigentliche „physische“ Raum, den wir beanspruchen, und dies nicht nur in der 3. Dimension, sondern auch in anderen Dichten. D-Raum ist das, worüber wir in der Regel sprechen, wenn wir das „Universum“ in einem kosmischen Sinne meinen. Der D-Raum enthält eure Planeten, Sonnen, Sonnensysteme, aber auch kosmischen Schutt, Nebel und Sonnenbrutstätten, Galaxien, schwarze Löcher, galaktische Superhaufen und dergleichen. Grundsätzlich befindet sich all der „von Punkt A nach Punkt B“-Kram im D-Raum. Der D-Raum existiert in allen Dimensionen in einem vorgegebenen Universum, vom niedrigsten Dimensionspunkt bis zum höchsten. In unserem Fall sind das die Dimensionen von 1 bis 12 (wir haben in unserem speziellen Universum 12 ‚Dimensionen‘ oder Dichten der Materie / des Bewusstseins, obwohl es scheint, dass gerade eine 13. wachsen könnte).
Der D-Raum entspricht den mathematischen Dimensionen (im Gegensatz zu den Dichten der Materie / des Bewusstseins, die oft auch als Dimensionen bezeichnet werden – sowohl von mir als auch von anderen. Dichten sind sich überlappende Schichten im D-Bereich). Im D-Raum wird gemessen: Länge, Breite, Höhe, Raum, Masse, Zeit, etc.. Ihr könnt durch den D-Raum in einer sinnvollen Art und Weise navigieren, wenn ihr die Mittel dazu nutzt (d.h. ihr könnt einen Weg entlang zu einem Ziel reisen, ihr könnt durch den Himmel fliegen, könnt über ein Gewässer segeln, könnt zwischen den Himmelskörpern umherfliegen. Ihr könnt Portale, Gateways=Durchgangs-Tore und Raum-Krümmungs-Technik verwenden, um riesige interstellare Entfernungen zu überbrücken, und so weiter). Die Dinge, die im D-Raum in einer Dimension / Dichte existieren, werden ebenfalls in anderen Dimensionen existieren, nur vielleicht etwas anders ausgedrückt. Zum Beispiel ist Jupiter in unserer 3. Dimension ein unbewohnbarer Gasriese. In den Dimensionen weiter oben in der fraktalen Iteration (weil dies eben auch ein Aspekt der Fraktale ist) ist Jupiter kein Gasriese, sondern ein felsiger Planet, der Leben unterstützen kann. In einigen der anderen Dimensionen ist die Erde unbewohnbar – doch gibt es noch einen Erde-Platzhalter irgendeiner Art. Dies ist nur ein Beispiel.
Der D-Raum ist tendenziell recht rational, berechenbar und ‚real‘. Die Dinge handeln und bewegen sich in der Regel nach verständlichen und vorhersehbaren ‚Naturgesetzen‘ oder Konstanten. Das sind Dinge, die in den meisten Fällen mathematisch ausgedrückt werden können. Zwar gibt es Nischen von Plätzen, wo Dinge wie universelle Konstanten Urlaub zu nehmen scheinen. Diese sind aber meist nur einzelne Wirbel im grossen Fluss des Universums – Bereiche, in denen eine Ausnahme mit einer weiteren Ausnahme zusammentrifft und dabei einen aussergewöhnlichen Punkt erschaffen, sei es für eine kurze Zeitperiode oder eine längere Phase. Innerhalb einer bestimmten Dichte-Schicht oder Dimension agiert der D-Raum in einer sehr unkomplizierten Art und Weise. Es liegt in der Natur des Übergangs zwischen den Dimensionen oder Ebenen, dass dort einige kuriose Dinge vor sich gehen können, vor allem aus der Perspektive der Ebene darunter, aber auch dies sind zumeist Dinge, die sich mit genügend Wissen über die entsprechenden Prozess rational erklären lassen.
Zusätzlich zum D-Raum hat ein Universum geistig-spirituelle Reiche. Diese geistigen Reiche können als „um 90 Grad zum D-Raum gedreht“ bezeichnet werden, weil sie nicht den rationalen, physischen Örtlichkeiten entsprechen. Geistige Reiche können jeglicher Grösse sein, von kleinen Taschen-Reiche bis zu weiten Reichen mit unendlichen Ausdehnungen. Sie können natürlich oder künstlich erschaffen sein. Sie haben ihre eigenen Konstanten und ihre eigenen physikalischen „Gesetze“ (denkt euch diese in Form von mathematischen Gesetzen und Existenz-Bedingungen, und nicht an Regeln, die von Wesen aufgestellt wurden – auch wenn einige geistige Reiche diese ebenfalls haben). Sie mögen mit anderen geistigen Reichen verbunden sein oder auch nicht, oder auch mit dem D-Raum-Abschnitt des Universums, und diese Verbindung mag vorübergehend oder konstant sein oder eben nicht. Das Navigieren durch die geistigen Reiche ist eine Glückssache. Um im D-Raum von Punkt A nach B zu reisen, nutzt ihr, wie ich oben sagte, ziemlich sicher eine herkömmliche Art und Weise. Um in den geistigen Reichen von Punkt A nach B zu gelangen, mag es notwendig sein, Reisewege einzubeziehen wie etwa in den Erzählungen ‚Alice im Wunderland’ oder ‚Narnia’ – man betritt in einem Reich einen alten Kleiderschrank und kommt im anderen Reich bei jemandem im Kamin an, man geht zum Laden an der Ecke und dort ins Badezimmer, um in ein anderes Reich zu gelangen, in dem man dann aus dem Himmel in einen Whirlpool fällt, was einen nochmals in ein anderes Reich führt, wo man sich in einer Wüste materialisiert, man geht drei Schritte zur Fata Morgana und einen Schritt zurück, um dann zum Bestimmungsort zu gelangen… und dies lässt die Annahme zu, dass diese geistigen Reiche durch Punkte sind und die Pfade alle so arbeiten sie, wofür sie tatsächlich vorgesehen sind.
Geistige Reiche können von Wesen besessen und erschaffen werden. Natürliche geistige Reiche gehören niemandem und mögen einheimische Lebensformen und Einwohner haben, wie die Feen-Reiche. Künstliche geistige Welten wurden von jemandem geschaffen oder gehören jemandem. Künstliche geistige Welten haben ihre eigenen Grundgesetze, die diktieren, welche Dinge geschehen können und welche nicht – und mögen ihre eigenen Regeln haben, wie oben erwähnt, oder auch nicht. Naturreiche mögen vom D-Raum sehr verschiedene Naturgesetze haben, aber diese sind selten sich widersprechend – ein Reich mit sich widersprechenden Gesetzen kann existieren, muss aber Energie gewinnen oder beziehen, um seine eigene Kohärenz künstlich aufrecht zu erhalten. Künstliche Welten sind die einzigen Dinge, die diese Anforderung erfüllen, weil natürliche Reiche in der Regel ‚in einem Augenblick verschwunden sein werden‘, wenn sie nichts mit Kraft erfüllt. Somit erfordert ein künstliches Reich (wie das Silver-Legion-Hauptquartier-Reich) eine Energiezufuhr, um einen sich widersprechenden Zustand aufrecht zu erhalten.
Geistige Reiche sind miteinander verbunden, manchmal werden diese Verbindungen absichtlich erzeugt und zu anderen Zeiten erscheinen natürliche Pfade. Geistige Reiche können auch Schnittpunkte mit dem D-Raum besitzen. Es gibt einige populäre religiöse und New-Age-Konzepte, die auf geistigen Welten beruhen. Himmel und Hölle sind geistige Reiche (und es gibt von ihnen mehrere Versionen). Die Astralebene ist ein geistiges Reich, ebenso wie die zwei Schichten geistiger Reiche zwischen der Erde und den Aussengrenzen der Astralebene und der ätherischen Ebene und dem Traumland. Einer der Wege, um zu einem bestimmten geistigen Reich dieses Planeten zu gelangen ist es, durch die Astral-Ebene als einer Art Zwischenzone zu gehen. Dies kann sogar verwendet werden, um auf andere dimensionale Schichten des D-Raums zuzugreifen.
„Potenzieller“ Raum ist ein heikles Konzept. Ein Universum enthält alle Potentiale und alle Möglichkeiten. Manchmal möchten wir uns über alternative Universen und alternative Zeitlinien unterhalten, wo alles so ist, wie hier, jedoch mit einem kleinen (oder riesigen) Unterschied hier und da. Dies ist ‚potenzielles‘ Reich. Es existiert, weil es so zu sein hat, und es existiert, weil alle Variablen einer bestimmten Existenz erforscht werden müssen, aber es ist in der Regel für uns nicht in einem vollen Erfahrungsmodus zugänglich. Es gibt Menschen, die unsere erfahrenen Wirklichkeiten und andere Realitäten sehen oder durchreisen können, aber dies ist in der Regel nicht üblich. Veränderungen, die in alternativen Zeitlinien und alternativen Universen gemacht werden, haben keinen Einfluss auf unsere Erfahrungsrealität. Dies sind getrennte Wirklichkeiten, die existieren, weil sie es müssen, wir können sie nicht zwangsläufig verwenden (obwohl die Leute es auch versuchen); dennoch bilden sie einen sehr grossen Teil des Universums.
Letztendlich enthält ein Universum unausgedrückte Möglichkeiten. Das sind die Dinge, die noch nicht in einem Universum zum Ausdruck gebracht worden sind – sie sind „noch nicht passiert“, oder sie sind Teil eines unauflösbaren Paradoxons, von dem ein Teil derzeit im aktiven Universum einen Ausdruck findet. Das ist all das Zeug, das ’sein könnte‘, aber noch nicht ist oder derzeit nicht möglich ist, angesichts der aktuellen Umstände.
Ein Universum ist sowohl Schöpfung als auch Schöpfer. Ein Universum ist lebendig, und ein Universum ist sich seiner selbst bewusst (und ist Bewusstsein). Ein Universum besteht aus einer Quelle, die sich selbst erschaffen hat. All diese Dinge, die ich oben erwähnte – der ganze Raum, die Materie, potenzielle und mögliche Dinge sind Teil dieser Schöpfung und sind Teil der Quelle. Die Quelle ist das Bewusstsein eines Universums, und sie ist der Stoff des Universums, und sie ist die Energie eines Universums. Alle Materie innerhalb eines Universums ist aus der Quelle des entsprechenden Universums projiziert. Alle Wesen innerhalb eines Universums sind Bewusstseine, projiziert aus dieser Quelle. Nicht-einheimische Wesen, die in ein Universum eindringen, haben die Möglichkeit, ebenfalls zu Ausdrücken dieser Quelle zu werden und für immer eingebürgert zu werden. Populär ist es so ausgedrückt worden: Existenz ist die Selbsterkundung der Quelle. Das ist so ziemlich wahr. Ein Universum ist der Versuch einer Quelle, sich selbst auszudrücken und sich in grösst-möglichem Umfang selbst zu erfahren. Auf diese Weise ist ein Universum sehr umfassend ein lebendiges Wesen. Der Begriff des Bewusstseins – von Gewahrsein, Gedanken, subjektiven und objektiven Erfahrungen – kann davon nicht abgetrennt werden. Wir sind Bewusstsein, und wir alle als individuelle Bewusstseine entspringen der Quelle.
Universen sind lebendig. Sie werden geboren, und sie können sterben. Der Tod von Universen tritt auf, wenn die Bewusstseine, aus denen sich ein Universum bildet, sich von den Bewusstseinen des Quellen-Schöpfers des Universums abtrennen und die Verbindung zwischen der Quelle und der Schöpfung zerbrochen ist, und die Bindung an den Baum des Lebens durchtrennt worden ist. Ein Universum kann auch aufgrund widersprüchlicher Naturkonstanten zusammenbrechen – wie wir später sehen werden.
Es gibt viele andere lebendige Universen, und sie sind alle mit einem grossen Baum des Lebens verbunden. Der Baum des Lebens ist ein unendliches Fraktal der Existenz, in welchem absolut jeder einzelne Punkt des fraktalen Gebildes ein Universum darstellt (und nein, es ist nicht dasselbe, was in der Kabbala als Lebensbaum bezeichnet wird, das ist etwas ganz anderes). Jedes Universum, welches mit dem Baum verbunden ist, war einmal ein Wesen, eine Person, eine Seele in einem Universum selbst, welches den spirituellen Evolutionspfad beschritt, um ein „Erfahrungs-Anbieter“ zu werden, weniger ein „Erfahrender“. Der Baum selbst ist lebendig und bewusst, aber es ist kein vereinheitlichtes Bewusstsein – es ist niemand die Quelle des Baumes. Niemand besitzt es oder ist für alle Existenz verantwortlich, und niemand beherrscht es. Punkt.
Wenn ein Wesen wünscht, ein Universum zu werden, beginnt es zuerst auf andere Weise ein ‚Erfahrungsanbieter’ zu werden. Sie mögen ein planetares Bewusstsein, oder ein Sonnensystem-Bewusstsein oder galaktisches Bewusstseins usw. werden. Sie tauchen ihre Zehen hinein, um es so zu sagen. Wenn sie dies mögen, verbringen sie viele Existenzen damit, zu lernen, ein Erfahrungsanbieter zu sein, bevor sie endgültig in der Lage sind, eine Quelle zu werden und ein neues Blatt auf dem Baum zu bilden. Wenn sie ein neues Blatt am Baum (ein Neugeborenes Universum) werden, erhalten sie eine Kopie des Basis-Fraktals der Existenz aus jenem Universum, in dem sie erstmals ein Erfahrungsanbieter geworden waren. Sie sind dann in der Lage, dieses Fraktale zu modifizieren, um sich selbst als Universum zu erforschen. Jedes Universum ist einzigartig; jedes Universum ist verschieden.
Es gibt ein paar Fallstricke beim Werden einer Quelle / eines Universums. Wenn eine Quelle zu einem Universum wird, ist das an ein paar Bedingungen geknüpft. Die Bewusstseine, die innerhalb dieses Universums als Wesen zum Ausdruck gebracht werden, sind technische Kreationen dieser Quelle, doch sie sind auch in anderen Formen in anderen Universen gleichzeitig vorhanden. Man könnte sagen, es gibt eine mutualistische (wechselseitige) Beziehung zwischen einer Quelle und den Bewusstseinen, die die Erfahrenden innerhalb eines Universums werden – sie stimmen zu, ein Teil dieser Quelle zu werden und der Quelle zu helfen, sich selbst zu erforschen, indem sie leben und Erfahrungen haben, die durch die einzigartige Linse genau dieses Ausdrucks des Fraktals der Quelle zur Verfügung gestellt werden. Die Quelle schafft damit diese Version von ihnen. In der Zwischenzeit tun sie der Quelle den Gefallen, auf diesem Spielplatz der Quelle zu spielen.
Eine der Voraussetzungen, eine Quelle und damit ein Universum zu werden, ist die Vereinbarung, den freien Willen der erfahrenden Wesen zu respektieren. Weil die Quellen den freien Willen der Lebewesen auf ihren Spielplätzen respektieren müssen, ist sie nicht berechtigt oder zugelassen, gleichzeitig eine einzigartige Ausnahme differenzierten Bewusstseins in sich selbst zu sein, getrennt vom Rest von sich selbst – sie kann nicht sich selbst regieren wie ein König. Alle bewussten Wesen, die durch eine Quelle erschaffen wurden müssen frei und gleich geschaffen sein und die Quelle kann sich nicht als Sonderherrscher über ihre Schöpfung in sich selbst verkörpern. Sie kann auch keine besonderen Wesen ernennen, um einen tyrannischen Wille zu erlassen, der den freien Willen der übrigen Wesen zugunsten seines eigenen Ego-Nutzens verletzt (mehr dazu in einem späteren Beitrag). Das sind die Anforderungen, die es der Quelle erlauben, mit dem Baum des Lebens verbunden zu bleiben und in der Lage zu bleiben, aus der sehr grossen Unendlichkeit von Möglichkeiten zu schöpfen, die in dem Baum enthalten sind – der ist, am Leben bleibt und weiter wächst. Ohne diese Anhaftung hat eine Quelle nicht länger die Kapazität der unendlichen Energie / Seelen / Materie-Erzeugung, denn an diesem Punkt ist sie zu einer Tyrannei geworden und der Baum wird eine Tyrannei nicht ohne Ende dulden, und dieser gestatten, sich von ihm zu ernähren.
Wenn eine Quelle wirklich eines oder beide dieser zwei Dinge tun will, kann sie noch eine Chance haben, doch sie muss sich vom Baum lösen. Wenn sie sich vom Baum löst, wird sie endlich. Sie hat einen definierten Anfang und Ende, und Materie, Energie und Seelen innerhalb von ihr sind endliche Ressourcen geworden, die im Laufe der Zeit als Brennstoff für die Funktionsweise dieses Universums verbraucht werden. So wie künstliche spirituelle Reiche mit widersprüchlichen Konstanten muss die Energie verwenden werden, um sich selbst zu erhalten. Ein Quellen-Universum, welches die Gesetze des Baums übertritt, muss Energie nutzen, um sich selbst zu erhalten, weil es sie nicht mehr kostenlos aus dem Baum erhält. Es wird schliesslich verkümmern und sterben, und alle jene Wesen, die innerhalb dieser monströsen Tyrannei gefangen sind, werden zurück an den Baum freigegeben. Eben dieser Weg erlaubt jenen Wesen, die nicht unter dem Willen eines anderen versklavt bleiben möchten, in den Zustand des freien Willens zurückzukehren.
Fortsetzung mit: Weswegen alles falsch lief
Unser Universum expandiert!!! Und zwar mit 200.000 km/sec! Unser Sonnensystem làuft darin spiralfórmig mit. Wir merken davon nichts, denn Geschwindigkeit ist relativ. D.h., sie kann beim Messen verschiedene Bezugspunkte haben.
Und wie merkt man, ob man in einem Universum lebt oder Bestandteil eines Universum ist, das noch am Baum ist und nicht von diesem gelöst ist?
Mir fallen da folgende Möglichkeiten ein:
1. Über das Wissen darüber nur jene Quelle.
2. Man fragt bei der Quelle nach (d.h. wenn die eventuelle Antwort absolute Gewissheit geben kann).
3. Man versucht herauszufinden, ob es Anzeichen dafür gibt oder gab, dass die Quelle in den freien Willen eingegriffen und sich somit sich vom Baum getrennt hat.
4. Man sucht nach Anzeichen dafür, dass das Universum stetig immer weiter an Gesamtenergie verliert (dafür muss man sich aber mit dem jeweiligen Universum auch auskennen!)
Danke Julie! 3. gefällt mir am besten, 2. ist eher schwierig.
Der neue Bericht „Weswegen lief es alles falsch“ hat die Dinge noch einmal gut beleuchtet.