Am 7. Februar veröffentlichte die Welt am Sonntag einen Artikel, in dem sie darüber berichtet, dass das Bundesinnenministerium im März 2020 Wissenschaftler mehrerer Hochschulen und Forschungsinstitute für politische Zwecke einspannte. Forscher des RKI (Robert-Koch-Institut) und anderer Einrichtungen sollten ein Rechenmodell erstellen, das als Rechtfertigung für harte Corona-Maßnahmen durch das Bundesinnenministerium dienen sollte.

Laut Welt am Sonntag erstritten Juristen die Herausgabe des mehr als 200 Seiten umfassenden internen Schriftverkehrs in Form von E-Mails zwischen den Forschern und der Führungsebene des Innenministeriums, welcher der Zeitung vorliegen soll.

Es ist in dem Artikel z.B. die Rede davon, dass Staatssekretär Markus Kerber um die Erarbeitung eines Modells bittet, das die Planung von „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur“ ermöglichen würde.

Innerhalb weniger Tage soll ein als geheim deklariertes Papier erarbeitet worden sein, in dem ein „Worst-Case-Szenario“ berechnet wurde, gemäß dem über eine Million Menschen in Deutschland am Corona-Virus sterben könnten, wenn das gesellschaftliche Leben wie bisher weitergeführt werden würde.

In einem heute, am 8. Februar, veröffentlichten Folgeartikel, berichtet die Welt am Sonntag unter anderem:

Der Staatssekretär des Ministeriums stand während der Ausarbeitung in engem Austausch mit den Wissenschaftlern, zu denen unter anderem RKI-Chef Lothar Wieler gehörte. Ihn bezeichnete der Staatssekretär in bislang geheimen E-Mails als „meinen Freund“. Nach vier Tagen war das Papier fertig: Die Wissenschaftler warnten vor einer Million Corona-Toten und gaben Tipps, wie man die „gewünschte Schockwirkung“ erzielen könne: „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause.“

Interessant und durchaus ermutigend ist die Tatsache, dass dieses Thema von Mainstream-Medien veröffentlicht wird, denn nicht nur die Welt am Sonntag berichtete darüber, sondern auch der Focus sowie Deutsche Wirtschaftsnachrichten. Bislang wurden derartige Äußerungen, die Zweifel an der Glaubwürdigkeit der verbreiteten Infektionszahlen, der Gefährlichkeit sowie Infektiosität des Virus und der Sterberaten anmeldeten, als Verschwörungstheorien abgetan und Menschen, die in dieser Hinsicht Stellung bezogen, als Corona-Leugner oder sogar Covidioten beschimpft.

Eva Herman und Andreas Popp haben auf ihrem Telegramkanal dieses Thema aufgegriffen und es detailliert in einer Sendung dazu besprochen. Wir empfehlen das Anhören, weil darin Zusammenhänge leicht nachvollziehbar aufgezeigt werden. Hier könnt ihr euch den Podcast anhören, falls ihr über Telegram keinen Zugriff darauf erhaltet.

 

Ferner hat Eva Herman das Papier, das von den Wissenschaftlern erarbeitet wurde, als PDF zum Download veröffentlicht. Ihr könnt es euch unter dem folgenden Link herunterladen.

BMI-Szenarienpapier-covid19