Nach Mateo Sol und «Kokology – Das Spiel des Herzens» *)
Eine kleine Spielerei – oder etwas mehr?
Hier ist das Szenario:
Stelle dir vor, dass du gestorben bist und deine Seele überlebt.
Welche Form wird deine Seele nach dem Tod deines Körpers annehmen?
Wähle von den folgenden vier Bildern jenes aus, das dich am meisten anspricht.
Bitte nicht lange nachdenken oder die Wahl überdenken – entscheide dich für jenes Bild, das bei dir am meisten Resonanz erzeugt.
- Die Seele sieht genauso aus wie mein physischer Körper
- Die Seele behält ihre körperliche Gestalt, sie dehnt sich jedoch aus
- Die Seele sieht aus wie der Mensch, aber sie ist so klein wie ein Elfenwesen
- Die Seele ist wie eine Flamme oder eine Wolke ohne fest umrissene Form
Und danach lies den zugehörigen Text.
Die Psychologie hinter den Bildern
Was ist die dem Spiel zugrunde liegende Bedeutung? Im Wesentlichen ist das Bild, das du ausgewählt hast eine direkte Widerspiegelung dessen, was du über dich selbst denkst. Mit anderen Worten, dieses Selbstentdeckungs-Spiel öffnet dir eine Tür zu einer kleinen Einsicht über dein Selbstbild.
Wenn du Bild 1 gewählt hast:
„Die Seele sieht genauso aus wie mein physischer Körper“
Du besitzest etwas sehr Kostbares, nämlich Selbstwertschätzung. Du nimmst dich mit all deinen Fehlern und Schwächen an und liebst dich so, wie du bist. Du hast eine ausgewogene Selbstwahrnehmung und genügend Vertrauen in deine Fähigkeiten und in dich selbst. Halte an dieser Liebe fest du entdecke weiterhin viele neue, liebenswerte Seiten an dir.
Wenn du Bild 2 gewählt hast:
„Die Seele behält ihre körperliche Gestalt, sie dehnt sich jedoch aus“
Du neigst dazu, mit einem Gefühl der Unzulänglichkeit zu kämpfen und du bist eher unzufrieden mit deinem momentanen Zustand. Du willst noch so vieles erleben und erreichen, und deshalb stellst du dir deine Seele grösser vor, als du körperlich bist. Das vermittelt dir das Gefühl der Unvollkommenheit. Doch wenn du lernst dieses Gefühl der Unzufriedenheit zu lenken, kann es dir als Führung, Inspiration und als Ansporn dienen.
Wenn du Bild 3 gewählt hast:
„Die Seele sieht aus wie der Mensch, aber sie ist so klein wie ein Elfenwesen“
Trotz all deiner guten Eigenschaften hast du noch immer nicht entdeckt, was alles in dir steckt und was dich so grossartig macht. Du bist nicht unzufrieden mit dir, aber du hast Selbstzweifel. Du fragst dich: «Was mache ich falsch?», kannst aber nicht mit dem Finger darauf deuten. Du machst nicht wirklich etwas falsch – du bist einfach ein Mensch und als solcher genauso unvollkommen wie jeder andere auch. Wenn du das einmal akzeptiert hast, dann wirst du entdecken, wie viele schöne Seiten das Menschsein hat und du wirst dich selbst umarmen.
Wenn du Bild 4 gewählt hast:
„Die Seele ist wie eine Flamme oder eine Wolke ohne fest umrissene Form“
Du bist weder besorgt oder deprimiert wegen deiner Schwächen noch bist du stolz auf deine Stärken. Du kümmerst dich nicht übermäßig um deinen Selbstwert und vergleichst dich auch nicht mit anderen. In Wirklichkeit interessieren dich diese ichbezogenen Fragen gar nicht. Möglicherweise bist du einfach ein extrem oberflächlicher Mensch oder aber du bist unglaublich weise. Aber auch das scheint dich nicht sehr zu beschäftigen.
Der Ursprung des Selbstentdeckungs-Spiels
Dieses Spiel wurde durch die beiden japanischen Psychologen Tadahiko Nagao and Isamu Saito und deren Kreation “Kokology” inspiriert. Der Name lehnt sich an das japanische Wort ’kokoro’ für Geist an.
Kokology basiert auf der wissenschaftlichen Psychologie und zielt auf die Entdeckung der verborgenen Verhaltensweisen Einstellungen von uns selbst, von anderen Personen und der Welt ab, und es besteht aus einer Serie von einzigartigen Spielen wie das hier vorgestellte.
*) Literatur:
Tadahiko Nagao, Isamu Saito:
Kokology – Das Spiel des Herzens – Entdecken Sie die Wahrheit über Ihre Seele
(Das Büchlein ist möglicherweise nur noch antiquarisch erhältlich)
4, eher als Wolke, aber so fühl ich mich schon heute. Auch ein Test bei einem Psychologen brachte heraus, das ich anders bin als die Norm, aber das wusste ich schon. Mit „ich“ Themen hab ich so meine Probleme, bin eher eine transzendenter Mensch kam als Ergebnis beim Psychologen raus, den ich sehr schnell an seine eigene Grenze gebracht hab. Nun denn, das Leben geht weiter.
Da fällt mir eine Geschichte (sinngemäß) über einen Meister und einen Schüler ein. Ein Schüler kommt zu einem Meister und sagt: “ ich möchte so werden wie du“. „Willst du das wirklich?“ Fragt der Meister. Und der Schüler sagt „ja“. Der Meister antwortet ihm: „du hast 30 harte Jahre vor dir, jeder wird dich für einen Spinner halten, dich auslachen und sich von dir abwenden. Einsamkeit ist der Preis, mit dem den du bezahlten musst.“ „Und danach?“ Fragt der Schüler. „Hast du dich dran gewöhnt“, antwortet der Meister
Ich konnte mich für keines der Bilder entscheiden, da sie, was die Seele betrifft, alle nicht stimmen. Aus meinen Jahrzenten Meditationserfahrungen weis ich – ich bin eine Seele und habe einen Körper – die Seele ist ein strahlender Lichtpunkt winzig klein und nicht teilbar. Ewig und unsterblich. Wenn ich, die Seele, diesen Körper verlasse nehme ich meine Neigungen und meinen Charakter mit. Das ICH BIN. ❤️
liebe anne,
ich seh das ähnlich. solche fragesachen sind seelenfänger, da wird das ego angesprochen.
nach dem motto: welchen gefängnisblock hätten se gerne?
wollen halt immer noch gelenkt werden, statt selbstbewußt zu SEIN, zu strahlen.
lieben gruß 🙂
Hallo Anne,
mit Freude erfahre ich, dass ich nicht ganz alleine dastehe, wenn es um ein unverfälschtes Abbild einer Seele geht. Das erklärt sich schon rein logisch, da alles aus Energie besteht, dass die Energie der Seele nach dem Austritt aus dem Körper die energiesparendste Form, nämlich die einer Kugel, annimmt. dabei spielt es keine Rolle wie groß die Kugel ist und auch die Farbe ist wohl eher an eine Wahrnehmung nach irdischen Maßstäben hellgelblich aber nicht grell leuchtend.
Habe selbst vor einigen Jahren nach Verlassen meines Körpers diese Wahrnehmung gemacht. Es ist beängstigend, mit welcher Wucht man aus dem Körper herausschießt und mit unwiderstehlicher Gewalt in eine Richtung weg von unserer irdischen Existenz gezogen wird. Aber der Ablick der unendlich vielen anderen Existenzen jeglicher Art in Form von leuchtenden Kugeln, die teilweise wie an einer Perlenschnur aufgereiht erscheinen, die alle sich wahrscheinlich an einem imaginären Punkt vereinigen werden. ist unbeschreiblich majestätisch und schön.
leider, oder zum Glück, wurde ich nach cirka 2,5 Minuten wieder in meinen Körper zurückgeholt. sonst hätte ich das nie beschreiben können. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst oder mir Gedanken gemacht zu sterben, weil ich zu sehr von dem Anblick fasziniert war. Lediglich ein kurzer Gedankenblitz kam mir in den Sinn, dass jetzt wohl die Welt untergegangen sei, was natürlich nicht der Fall war, weil ich den Erdball, da ich frei im Weltall schwebte, noch unversehrt unter mir sah.
Analog zur Beschreibung einer Energiekugel sind auch die sogenanten Orbs, die oft auch angezweifelt werden. Weiterhin gibt es einen Kinofilm, in dem optisch sehr anschaulich die Verstorbenen als leuchtende Kugeln eine große Treppe hinabschweben. Müsste bei Poltergeist 1 gewesen sein.
liebe Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
vielen Dank für Dein schönes Feedback und den Mut zu Deinem Bericht über Deine außerkörperlichen Erfahrungen. So ein Erleben ist ungemein wertvoll und hat Dir sicher einen ganz neuen Blick auf das Leben gegeben.
Ich durfte außerkörperliche Erfahrungen hin und wieder während meiner Meditation machen und erlebte es ähnlich wie Du – wunderschön. Heute sehe ich das Leben mit einem anderen Bewusstsein und genieße meine Zeit auf Erden. Jede Art von Angst o.ä. hat mich nach und nach verlassen, einfach um das Wissen, wir Menschen sind geborgen im ALL SEIN und niemals, niemals alleine. All die Perlen, von denen Du schreibst, unsere Ahnen sind ständig mit und um uns, sie beschützen und bewachen uns, solange, bis sie wieder selbst inkarnieren. Vielleicht sogar in unsere Familie und dann wollen sie uns weiter beschützen. Nur leider sind wir dann manchmal etwas unsensibel und merken es deshalb nicht – hm.
Was Du bezüglich der Orbs sagst ist mir auch bekannt. Eine ganze Weile hatte ich sie auf einigen Fotos, allerdings nur bei denen, die ich mit einem normalen Fotoapparat machte, niemals bei dem Handy. Gibt doch zu bedenken – oder?
Dir noch einen schönen Restsonntag und göttliche Erfahrungen, herzlichst Anne
Ganz spontan auf Analogie 1
Gefühlte 2te Analogie 4
hmm, komisch irgendwie, aber is so.
Es ist doch kaum zu glauben, ich hab es noch nie ganz durchgelesen, aber ich habe dieses kleine Büchlein hier zuhause. Die Seelenbilder darin, habe ich noch gar nicht gesehen, hmm. Also ich habe dieses Büchlein ganz simple bei einem Tedy-Markt gekauft für 1 €. Muss ich mir gleich doch mal richtig anschauen. Jedenfall bin ich glücklich über die Wahl zu Bild 1 und ich denke, dass ich mir den Weg zur Selbstwertschätzung sehr hart erarbeitet habe. Vielen Dank für den Artikel!
sehr erhellend ;-), ich habe mich für das 2. Bild entschieden und es passt sehr gut.
ich bin mit der geistigen Ausrichtung erWACHSEN, dass ich mir ein nicht zu erreichendes Ziel vornehmen soll, um dann ans Werk zu gehen … und das beinhaltet leider die Einschränkungen die ich mir Selbst einflösse.
dennoch sehe ich die große Stärke darin, so wie es auch benannt wurde, dass es mir eine Art Führung gibt und ja, man muss damit irgendwie umgehen lernen, mit der Unzufriedenheit, denn ich habe eine innere Wahrheit, die mich diesen Weg einschlagen lies und dies hat ja bekanntlich eine Bestimmung.
dieses unerreichbare Ziel wurde mir aber immer wieder an die Hand gegeben. ich kann mich davon irgendwie leider nicht lösen, daher habe ich es angenommen und in der letzten Zeit bin ich doch recht ausgeglichen, da ich im Außen etwas beobachte, was diesem Ziel, also meinem Weg einen Sinn gibt.
wenn wir befreit sind, dann halte ich eher Bild 2 für Wahrhaftig, denn wir werden alle über uns hinaus wachsen 😉 !
In diesem Sinne …
Ich kann das nicht bestätigen was die beid. Japaner mitteilen, meine Erfahrung ohne ird. Körper stimmt mit keiner d. Darstellungen überein.
Es herrscht eine Leichtigkeit wie in der Luft jedoch ohne Körperschwere, diese Erfahrung ist bereits ca. 10 Jahre her. Heute würde ich die noch mit Unbegrenztheit ergänzen.
Wenn ich das spielreisch nehme, ist es o.k.
Mehr jedoch nicht.
Sonst ist es eine Falle. Wenn aucheine harmlose 😉
Lieben Gruß von Viola