gefunden auf wakeupworld, geschrieben von Christina Lavers, übersetzt von Stella
Viele von uns, die sich als erwacht erfahren, befinden sich momentan eher im Spagat zwischen zwei Welten. Die eine ist die alte Welt, diejenige, in der wir gross geworden sind. Diese Realität ist uns von oben auferlegt worden. In dieser Version wurde uns beigebracht, dass das Leben hart ist und es vieles gibt, wovor wir uns zu fürchten hätten. Es wird suggeriert, es wäre unerlässlich, der Autorität zu vertrauen und zu unserer eigenen Sicherheit hätten wir zu akzeptieren, dass wir von einer externen Instanz regiert (kontrolliert) werden. Versunken in diesem alten Paradigma schauen wir nach draussen und sehen tatsächlich so vieles, was diese düstere, einschränkende Perspektive verstärkt. Dies ist eine „der Hund frisst den Hund“ Welt, in der wir kämpfen und uns anstrengen müssen, um unser Stück des Kuchens zu erhalten oder zu behalten.
Im Kontrast dazu steht die neue Welt, welche sich für viele von uns anfühlt, als würde sie am Rand des unendlichen Horizonts plätschern, die auf Liebe, Authentizität und persönliche Souveränität basiert. Jene, die sich dazu entschieden haben, dem Flüstern, welches sanft in den Winden der inneren Landschaften weht, Aufmerksamkeit zu schenken und zuzuhören – entdecken die Weisheiten unserer Herzen und eine Wahrheit, die sich gut und richtig anfühlt. Obwohl diese mit der zunehmend synthetischen Aussenwelt nicht übereinstimmt. Wenn wir uns in dieser neuen Welt erden, dann erkennen wir, dass unser Leben nicht mehr von Angst bestimmt wird, sondern dass wir von Sehnsucht nach Verbindung, Authentizität, Mitgefühl und Harmonie vorangetrieben werden.
Dies sind die beiden Realitäten der alten und der neuen Welt, die momentan parallel auf der Erde koexistieren. Zur Zeit spielt es keine Rolle, wie sehr wir unsere Beziehung zur neuen Welt nähren, denn der Fakt, dass die alte Welt hier immer noch existiert, verbleibt offensichtlich. In Wahrheit ist es sogar so, dass wenn wir den theatralischen Aufführungen, die die Massenmedien verbreiten, Aufmerksamkeit schenken, dann scheint es so, als hätte sich absolut nichts geändert. Viele von uns haben auch Familienmitglieder oder Freunde, die uns wegen unserer romantischen und idealistischen Perspektiven, die wir unterstützen, verspotten und versuchen uns davon zu überzeugen, dass wir zu naiv sind und an diese fantastische Vorstellung einer auf Liebe basierenden Welt glauben. Wenn wir uns in der Welt umschauen und unsere ausgerotteten Rechte, die weit verbreitete Zerstörung, das beträchtliche Leiden und die offensichtliche Korruption beobachten, dann ist es schwer, nicht das Ziehen der alten Welt zu spüren, welche versucht, ihre Kontrolle über unsere Glaubenssätze wiederzugewinnen, uns zurück in die alten Muster zu zerren und somit ihrer Macht wieder zu unterwerfen.
Und dennoch, wenn wir uns Zeit nehmen und auf die Wahrheit unseres Herzens fokussieren, dann erkennen wir, was das Gedröhne draussen darstellt: eine flache, zerbröckelnde Illusion, aus der wir herausgewachsen sind. Dies ist eine schwankende, manchmal verwirrende, und fraglos die grösste Herausforderung des Lebens, eine Brücke zwischen zwei Welten zu sein.
Wenn ihr euch mit all dem identifizieren könnt, dann seid ihr sehr wahrscheinlich eine Brücke: ein Mensch, der hier und jetzt erwacht ist, um den Prozess der Verschiebung von der alten Welt und ihren Paradigmen zu unterstützen, hinüber in eine frische, neue zu führen. Wenn wir dazu fähig sind, den unglaublichen Schimmer des Potentials, der für die Menschheit existiert, so klar zu erkennen, dann wird es sich zwangsläufig sehr frustrierend anfühlen, zuzusehen, wie das hartnäckige, unnachgiebige, erdrückende und alte Paradigma an seiner Autoritätsposition mit aller Gewalt festhält. An einigen Tagen kann es sein, dass wir uns wünschen, wir wären nie erwacht, so dass wir nicht mit der Schwerfälligkeit und dem Unbehagen konfrontiert werden würden, welches mit dem Erwachen zusammen geht. Wie dem auch sei, jene unter uns, die sich in zwei Welten befinden, sind in der gesegneten Position in der Lage zu sein, der Menschheit zu dienen, indem sie an diesem profunden und aufregenden Prozess der Transformation teilnehmen und diesen erleichtern.
Seid euch über eure Energie bewusst und wie ihr diese lenkt
Jeder von uns hat eine energetische Signatur, die Energie, die aus euch herausfliesst. Während diese Energie eine einzigartige Essenz hat, ist diese nicht stagnierend und kann sich sowohl in ihrem Feld als auch in ihrer Frequenz ändern, je nachdem, wie diese beeinflusst wird. Wenn wir uns in einer herz-basierenden Weltansicht erden, dann fühlen wir uns vollständig, optimistisch und kraftvoll und unsere Energie reflektiert das, sendet diese Frequenz raus in die weite Welt und bekräftigt somit die neue Welt. Wie auch immer, wenn wir uns zu sehr auf das Negative konzentrieren und uns erlauben, in die alten Glaubenssätze abzurutschen, fällt unsere Energie zusammen und wir fühlen uns hilflos und angstvoll. Dies nährt und versorgt natürlich all die Paradigmen, die wir hinter uns lassen wollen. So kann es sehr nützlich sein, die Dynamik und die Mechanismen des Alten zu verstehen, und es ist unausweichlich bis zu einem gewissen Mass davon betroffen zu sein, doch ist es wichtig zu erkennen, wann die Zeit gekommen ist, unseren Fokus zu ändern – weg von den beunruhigenden und stressenden, hin zu den uns anhebenden und inspirierenden Paradigmen, um uns wieder zu zentrieren und aufzuladen.
Vertraut dem Prozess
Zu lernen, von internen als auch externen Hinweisen geführt zu werden, kann eine sehr grosse Herausforderung darstellen. Viele von uns haben einen Berg von verzerrten Glaubensätzen verinnerlicht und der Heilungsprozess und die Neuausrichtung unserer inneren Welt ist bei weitem kein Spaziergang durch den Park. Ich persönlich habe es so empfunden, dass meine Reise der Heilung ein eigenes Leben hat, so als wäre sie durch eine weisere, erleuchtete Version meiner Selbst orchestriert wurde. Wenn ich versuche, zu kontrollieren und zu diktieren, dann erfahre ich mich in einem ständigen Kampf und einer Quälerei. Doch sobald ich dem Prozess vertraue und geduldig bin und erlaube, dass es sich natürlich ohne Verurteilung entfaltet, dann habe ich eine weit freundlichere Erfahrung. Wenn Energien, die in alten, unterdrückten Wunden wurzeln, an die Oberfläche kommen, dann ist dies fraglos unbequem, diese zu erkennen, zu integrieren und/oder loszulassen. Wie dem auch sei, ich habe für mich herausgefunden, dass je mehr ich diese Dinge umarme, diese desto schneller durch mich gehen und ich so eine grosse Menge an Ballast loswerde, den ich mit mir trage. Somit fühle ich mich leichter, solider und letztlich dynamischer.
Seid radikal ihr selbst
Wir befinden uns nicht mehr auf der Schnellstrasse des Königs. In den neuen Paradigmen gibt es keinen richtigen oder falschen Weg. Wir sind alle selbst dafür verantwortlich, unseren Pfad zu finden, um uns durchs Leben zu lotsen. Das Wichtigste, was wir tun können, um diese Veränderung zu erleichtern ist, völlig und ohne Entschuldigungen wir selbst zu sein. Wir tragen einen vitalen Teil des Ganzen in uns. In der alten Welt wurde uns beigebracht, unsere Einzigartigkeit zu verstecken und danach zu streben, in die externen, vorgegebenen Ideal-Module hineinzupassen. In den neuen Paradigmen ist unsere Einzigartigkeit wertvoll und sollte gefeiert werden. Jeder von uns sieht die Welt mit seiner eigenen, persönlichen Perspektive und je mehr wir unsere Vision teilen, desto reicher und dynamischer wird das Ganze. So lasst uns bitte unsere weite, innere Welt erkunden, um unsere einzigartigen Schätze zu entdecken, die wir in uns tragen, und diese mit anderen teilen.
Verbindet euch mit gleichgesinnten Menschen
Da die Frequenzen die Energien beeinflussen und ihnen dann wiederum ausgesetzt sind, ist es viel einfacher eine positive Schwingung beizubehalten, wenn wir uns mit anderen optimistischen, dynamischen Menschen umgeben. Manchmal müssen wir alte Beziehungen gehen lassen, die uns herunterziehen, um uns auf den Weg zu begeben – zu neuen, unterstützenden, mehr herzbasierten Beziehungen. Je mehr Verbindungen zwischen gleichgesinnten Menschen sich bilden, die bewusst aus dem konkurrierenden, egozentrischen Paradigma austreten, in welches wir unterwiesen wurden, und sich dem kollektiveren, liebevollerem Lebenssein hinwenden, bilden sich kleine Nischen neuer Energie, die sich ausbreiten, kräftiger und sichtbarer werden – so wird die neue Welt schrittweise immer mehr in unserer Realität hervorspringen.
Über die Autorin: Christina Lavers ist eine Schreiberin, Künstlerin, ein kreativer Enthusiast und eine Forscherin der inneren Welt. Sie in Montreal, Quebec/Kanada geboren und lebt nun mit ihrem Partner und ihrem Sohn in einem Regenwaldgebiet in den Bergen hinter Coffs Haber in NSW Australien. Sie verbringt ihre Zeit spielend, kreierend, wachsend und teilend.
Christina hat sich dazu verpflichtet, Menschen zu helfen, die ihre eigene kreative, magische Gaben, die tief in jedem von uns fließen, entdecken wollen und sich mit diesen verbinden wollen. Sie bietet nun auch e-Kurse an, die dazu gedacht sind, Menschen zu helfen, ihre Welt mit Leidenschaft und Kreativität zu erfrischen.
Christina hat auch kürzlich ihr erstes Buch veröffentlicht. Eine Erzählung über ihre wilde Reise des Erwachens mit dem Titel „Jump into the Blue“ und momentan arbeitet sie an dem nächsten.
„Meine Reise handelte von persönlicher Alchemie…Die Erforschung der Geheimnisse meiner Seele und meiner Umwelt; und zu lernen alle Aspekte, sowohl die dunklen als auch die lichtvollen, zusammen zu bringen und diese mit einer Zutat zu transformieren….der Liebe. Je mehr ich meine verwundeten Aspekte entdecke und heile, desto ganzheitlicher und geerdeter fühle ich mich und gleichzeitig reflektiert meine Aussenwelt mehr Liebe, mehr Wunder und mehr Magie; Dinge, die ich in mir entdeckt habe.“
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