geschrieben von Zen Gardner im April 2020, veröffentlicht auf wakingtimes, übersetzt von Antares

„Quō vādis ist eine lateinische Redewendung, die bedeutet: „Wohin marschierst du?“ Es wird auch häufig mit „Wohin gehst du?“ oder poetisch „Wohin des Weges?“ übersetzt.“

Welchen Weg werden wir einschlagen? Dies ist nicht nur eine kollektive Frage, besonders dann, wenn es so klar ist, wohin dies alles leichtsinnigerweise geleitet wird. Jedoch ist es immer eine individuelle Frage. Sind wir auf die gesellschaftlichen Normen ausgerichtet und in diesem Fall auf die globale drakonische Kontrolle und übernehmen diese auf Angst basierende Denkweise? Oder halten wir eine persönliche Zuflucht und eine unerschütterliche Freiheit in uns aufrecht, sogar inmitten all dessen?

Das ist eine Art Fangfrage. Sie hängt davon ab, wie und durch welches Gewahrsein wir auf all dies schauen. Sich der Furcht zu unterwerfen, bedeutet, sich auf das Programm auszurichten, und dein Verstand und deine Handlungen werden dem folgen. In welchem Grad auch immer. Während dieser äussere Wahnsinn eindeutig existiert und wir den Strom der Dinge des Systems hinuntergespült zu werden scheinen, verfügen wir jedoch stets über eine tiefe Autonomie und einen freien Willen.

Welche Richtung nehmen wir in unserem persönlichen Leben – sei es mental oder spirituell? Wohin gehen wir individuell in unserem inneren Wesen und damit in unserem äusseren Ausdruck? Wo liegen unsere wahren inneren Überzeugungen über das Leben und die Existenz? Blicken wir durch und über diesen Wahnsinn hinaus und erfreuen uns innerer Ruhe und Klarheit, so wie wir es in ruhigeren Zeiten schon immer hätten wahrnehmen können? Oder werden wir überwältigt mit Reizen & Reaktionsprogrammen und verleugnen unser inneres Wesen?

Es gibt immer die Freiheit der Wahl. Wie wir unsere persönlichen Schiffe in diesem Leben steuern, entweder bewusst oder umständlich, liegt immer an uns selbst.

Das kann uns trotz der wahnsinnigen Tiraden der Kontrollgitter-Psychopathen nicht genommen werden. Sie haben immer vor unser aller Augen operiert, gerade jetzt sind sie mit voller Wucht herausgekommen – arrogant und stürmisch wie der so genannte Teufel selbst. Das Schöne an dieser Erfahrung ist die Gelegenheit, dies zu erkennen … und zu sehen, wie unser inneres Herz und unsere innere Stimme lebendig werden.

Eine Zeit der immensen Gelegenheit und des Erwachens

Diese Zwangslage wirft die gesamte Frage nach der dualistischen Natur unserer Existenz auf. Wir sind zwei Arten von Wesen in einem. Wir leben in diesen erstaunlichen Lebensformen, die menschliche Körper genannt werden, unglaublich komplizierte Schöpfungen, geboren auf einem Planeten mit seinen eigenen scheinbaren Gesetzen und den später aufgezwungenen sozialen Paradigmen. Und dann gibt es diese wissende „Seele“ in uns, die praktisch DURCH jeden von uns hindurchblickt.

Sie ist real. Sie ist das, was wir wirklich sind.

Dieses Paradoxon war das Dilemma der Experten, Philosophen und Religionslehrer aller Zeiten.

Was jetzt in unserer äusseren Welt geschieht, so zerreissend und beunruhigend es auch ist, ist eindeutig eine Zeit der Gelegenheit, zu tieferen Wahrheiten zu erwachen. Falls das individuelle Leben der Menschen noch keine tieferen Erkenntnisse hervorgebracht hat, kann all dies äusserst beunruhigend und einengend sein oder aber es kann all dem in uns den Weg bereiten, was wir wirklich sind.

Einige sind diesen tieferen Fragen im Rahmen ihres Lebensweges eifrig nachgegangen. Andere, wie es der Tod schliesslich für alle tut, sehen sich mit diesen Fragen in Anbetracht dieser globalen Machtübernahme, die ganz persönliche Konsequenzen für ihre persönliche Freiheit und Lebensqualität hat, voll und ganz konfrontiert.

Es ist nichts Neues – nur intensiv verdichtet und vergrössert

Ich habe keinen Zweifel daran, dass sich jeder Mensch auf irgendeiner Ebene über diese Fragen Gedanken macht. Religion und Glaubenssysteme haben denjenigen in unterschiedlichem Grade Befriedigung verschafft, die sich auf solche Denkweisen ausgerichtet haben, die nach Wohlgefühl und Zuspruch sowie nach Standardantworten auf die tieferen Fragen suchen, die wir uns alle innerlich stellen. Die meisten Antworten, die uns „gesagt“ werden, sind Wegstationen, die einfach nur Haken für die Leute sind, um ihren Hut daran aufzuhängen. Für die meisten war das alles nicht so bedeutsam, einfach nur eine nörgelnde Frage, die sie vielleicht im Hinterkopf hatten. Jetzt werden sie lebendig!

„Wenn du nicht für etwas einstehst, wirst du auf alles reinfallen“

Wie nun gilt dies also? Wie eigentlich immer, nur ist es massiv vergrössert. Die Angst erschüttert die Psyche der meisten Leute auf vielen Ebenen. Werde ich meine Lieben wiedersehen? Werde ich ausgespäht und kategorisiert, wie das viele Nationen tun oder vorschlagen, was eindeutig in die Hose geht?

Das ist keine kleine Frage.

Dies war noch niemals in einem solchen Ausmass so sehr zutreffend. Viele von uns wussten, dass dies kommen würde – seit Ewigkeiten. Wir wurden verspottet, verunglimpft und an den Rand gedrängt. Sogar jetzt, da sich diese eklatante Erfüllung jeder Warnung entfaltet, wird sie sich noch verstärken und das mag bedeuten, an einem sehr prekären Ort zu stehen.

Was soll’s. Das spielt keine Rolle. Das hat es niemals, jetzt jedoch weniger denn jemals.

Wir stehen in bewusstem unendlichen Gewahrsein, unsere Seelen sind von diesem Wahnsinn unbefleckt.

Steh auf. Es wird vorübergehen, und wir dürfen mit ihm.

Das spielt wirklich keine Rolle.

Diese weltliche Illusion gehenzulassen … noch nie gab es eine grössere, grossartigere und ermächtigendere Gelegenheit.

Finde deinen Quellcode. Was du damit machst, liegt ganz an dir.

Alles Liebe, Zen

 

Über den Autor: Zen Gardner ist ein einflussreicher und kontroverser Autor und Redner mit einer durchdringenden philosophischen Sichtweise. Seine Schriften sind Millionen von Menschen zugänglich gemacht worden, und seine persönliche Geschichte hat nicht wenig Aufsehen unter eingefleischten alternativen Experten erregt. Sein Buch „You Are The Awakening“ erhielt phantastische Bewertungen und ist bei Amazon erhältlich.