am 24. März 2020 von Jörg Spitz veröffentlicht
Jörg Spitz
Prof. Dr. med. bei Akademie für menschliche Medizin
Facharzt für Nuklearmedizin, Präventionsmediziner, Gründer der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention und der Akademie für menschliche Medizin, Autor/Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema Vitamin D, Veranstalter der Konferenzen Vitamin D-Update 2011/2013 sowie des 1. Kongresses für menschliche Medizin, Frankfurt 2014, Entwickler eines ganzheitlichen Präventionskonzepts unter dem Label: Spitzen-Prävention
Bei aller Diskussion über die Angemessenheit der derzeitigen die Zivilgesellschaft stark einschränkenden Maßnahmen, wird oft vergessen, dass man selbst einige wenige aber wirksame Maßnahmen ergreifen kann, um optimal vor Coronaviren und anderen Erregern geschützt zu sein. Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass man damit einen hundertprozentigen Schutz hat, aber die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung ist deutlich niedriger und der Verlauf im Allgemeinen milder. Ferner beugen die unter den Punkten drei bis zehn aufgeführten Maßnahmen – unabhängig von der aktuellen Corona-Problematik – nachweislich der Entwicklung von Zivilisationskrankheiten vor, deren Ausmaß uns inzwischen weit mehr belastet als die Infektionskrankheiten.
Hier finden Sie eine Auflistung von 10 von uns als sinnvoll erachteten Maßnahmen. Sofern Dosierungen angegeben werden, beziehen sich diese auf einen Erwachsenen mit 70 Kg Körpergewicht:
- Hygiene: häufiges gründliches Händewaschen mit (echter) Seife (siehe z.B.: https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/). Desinfektionsmittel im Übermaß sind eher schädlich (Schädigung der bakteriellen Hautflora).
- Abstand halten bei allen Gelegenheiten, wo der Verdacht auf irgendeine Atemwegsinfektion besteht und insbesondere von Personengruppen, die besonders gefährdet sind. Dies sind Menschen über 60, Personen mit supprimiertem oder geschädigtem Immunsystem, z.B. mit Cortison behandelten Personen, Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die das Immunsystem unterdrückende Medikamente einnehmen, Diabetiker, Bluthochdruckpatienten, Krebspatienten, generell Personen mit schweren Vorerkrankungen (an dieser Stelle ist die Infografik aus diesem Spiegel-Artikel sehr hilfreich).
- Den Vitamin D Spiegel auf einen Blutwert zwischen 40 – 60 ng/ml bringen bzw. halten. Als Erhaltungsdosis wären das für einen Erwachsenen in etwa 5000 IE/d (siehe auch: Vitamin D-Einnahme).
- Magnesium als Kofaktor zu Vitamin D supplementieren (400 mg/Tag; siehe auch: Vitamin D-Co-Faktor: Magnesium)
- Für die Dauer der Infektionsperiode Zink supplementieren (20 – 25 mg/Tag)
- Alkoholkonsum minimieren, besser einstellen (vom Rauchen gar nicht zu reden)
- Moderaten Sport, möglichst an der freien Natur, alleine oder zu zweit und nicht in Gruppen, betreiben (keine Überanstrengung, diese schädigt das Immunsystem)
- Sonnenbad in der Mittagszeit (20 min), dabei unbedingt auf genügend hohe Temperaturen achten und vor Zug schützen (die UV-Strahlung in der Sonne trägt nicht nur zur Vitamin D-Bildung bei, sondern tötet Viren und Bakterien ab).
- Viel Gemüse und rote Beeren essen, 250 mg Vitamin C über den Tag verteilt supplementieren (im Idealfall als Ester-C) oder reichlich Vitamin C reiche Früchte konsumieren
- Omega 3-reiche Nahrung zu sich nehmen (fetter Seefisch, Algenöl)
Mit diesen 10 Maßnahmen, die preiswert und teilweise kostenlos sind, helfen Sie sich selbst und auch Ihren Mitmenschen, wenn Sie die Infos weitergeben und selbst vorleben. Sie tragen im besten Fall dazu bei, dass sich die derzeitige Infektionswelle abschwächt und vor allem auch viele zukünftige Infektionserkrankungen ohne dramatische Konsequenzen überstanden werden können. In diesem Sinne aktiv zu werden, beseitigt zusätzlich das Gefühl der Machtlosigkeit und ist somit ein elftes Element in unserer Maßnahmenliste.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, dass Sie gesund und zuversichtlich bleiben!
Ihr
Prof. Dr. med. Jörg Spitz
Artikel, die damit in einem Zusammenhang stehen:
https://transinformation.net/medizinisches-medium-schutz-vor-viren/
Wenn wir 80-90% unseres Vit.D selbst produzieren können, dann bleiben nach mathematische Rechnung von den 5000 Einheiten zum Erhalt eines gesunden Spiegelsaal nur noch 1000- 1500 Einheiten zum Supplimentieren übrig. Was passiert, wenn ich überdosiere? Kann das passieren? Und was mache ich dann? Danke schon jetzt für eine hilfreiche Antwort
Hallo Herr Prof.Dr. Jörg Spitz, Ihre Vorträge sind gut, ich gehöre zu den Menschen die sich nicht Impfen lassen, aber ich bin kein Impf Gegner, ich lebe nach den Motto , was du nicht willst das dir man tu, das füg auch keinen anderen zu.
Nur kurz warum nicht Impfen, ich habe vor 64 Jahre mal die Grippe gehabt, und danach nicht mehr, und bin auch nicht mehr bei erkältung krank geworden, ich hatte ein Paar mal einen leichten Schnupfen.
Was gesundheit betrift bin ich sehr belesen.
Was ich aber nicht wusste ist das,wenn die Sonne 45 grad hat, dnnn ist die beste Zeit für Vitamin D zu tanken.
Was Sie sonst in Ihren Beiträgen sagen, kann ich gut nachvollziehen, weil es gut ist, dann kennen Sie auch Schöllkraut, davon esse ich jeden Tag ein Blatt, ich weiss wofür es alles gut ist, mehr brauche ich nicht zu Wissen.
Familienkrankheiten gibt es, aber es sind keine Erbkrankheiten, sondern Ernährungsfehler.
Ich hoffe das ich es noch erlebe, das Sie Hundert Jahre alt werden.
Und hier noch ein Vierzeiler.
Zeuget und vermehret euch wie Sand am Meer—
aber zeuget nicht mehr Kinder wie Euer Land, oder der Zeuger ernähren kann—-
zeuget Ihr mehr Kinder wie Ihr ernähren könnt—–
wird es Krieg Not Elend und Seuchen geben.
Mit freundlichen Gruß Arno