Darf der (nicht vorhandene) Nutzen von Lockdown-Massnahmen nicht in Frage gesellt werden?
Noch immer versuchen uns Regierungen und Mainstream-Medien das Märchen vom Nutzen der Lockdowns aufzubinden. Mit längst widerlegten Begründungen versuchen sie ihre Knebelungspolitik zu rechtfertigen und weiter aufrecht zu erhalten, obwohl mittlerweile mehr als klar geworden ist, dass ihre Lockdown-Massnahmen nicht nur national und international enorme ökonomische und gesellschaftliche Schäden und erschreckend viele menschliche Tragödien verursacht haben, sondern auch, dass die Einschränkung nachweislich keinen medizinischen Nutzen gebracht haben. Dies wurde unter anderem in der wissenschaftlichen Publikation Assessing mandatory stay‐at‐home and business closure effects on the spread of COVID‐19 (Bewertung der Auswirkungen des obligatorischen Hausarrests und der Betriebsschliessung auf die Verbreitung von COVID-19; veröffentlicht am 5. Januar 2021 im European Journal of Clinical Investigation) durch fundiertes Zahlenmaterial belegt.
Diese Publikation ist aber nur ein Beispiel einer inzwischen sehr grossen Zahl an wissenschaftlichen Arbeiten, die auf offiziellem statistischen Datenmaterial basieren und die beweisen, dass Lockdown-Massnahmen und Maskenpflicht keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hatten und haben. Diese Studien werden aber von den ‘Experten’, die im Mainstream zu Wort kommen, entweder ignoriert oder mit fadenscheinigen Argumenten als nicht aussagekräftig abgetan.
Zu den von den Obrigkeiten und ihren Propagandaorganen, den Bezahlmedien, als Begründung vorgebrachten ‘Musterländern’ der Lockdown-Politik können wir auf Swiss Policy Research folgendes lesen:
Ein vermeintliches “Vorbild” nach dem anderen verschwand von der Bühne, so dass heute nur noch das totalitäre China sowie ein paar Inselstaaten übrig bleiben. Dabei lag der Erfolg der Inseln primär nicht am Lockdown, sondern an den frühen Grenzkontrollen – zumal etwa Südkorea, Taiwan und Japan bis heute gar keinen Lockdown hatten.
Um diese ungünstige Situation zu verschleiern, müssen Lockdown-Medien zu immer neuen Tricks greifen. So berichteten Schweizer Medien von “20 Minuten” bis “NZZ am Sonntag” zuletzt über eine phantasiereiche Modellierungs-Studie, wonach der Frühjahrs-Lockdown in der Schweiz 35,000 Leben gerettet und 100 Milliarden Franken Nutzen gebracht haben soll. In Wirklichkeit hatte der Lockdown auf den bereits sinkenden R-Wert gar keinen Einfluss mehr (…).
Eine weitere beliebte Technik besteht darin, gewisse Zeiträume in gewissen Gebieten herauszugreifen, um daraus irreführende Konklusionen abzuleiten. So habe die liberale Schweiz “in der Vorweihnachtszeit” eine der höchsten Corona-Sterblichkeiten in Europa gehabt. Dass die Schweiz insgesamt im EU-Durchschnitt liegt, seit Januar im Wochenschnitt sogar darunter, und dass das Lockdown- und Masken-Vorbild Tschechien im November eine fast doppelt so hohe Sterblichkeit hatte wie die Schweiz im Dezember, soll der Leser hingegen nicht erfahren.
In unserem Beitrag soll nun an einigen Beispielen und Kennzahlen gezeigt werden, dass man nicht ein wissenschaftlich ausgebildeter Experte sein muss um zu erkennen, dass wir offensichtlich von unseren Eliten an der Nase herumgeführt werden, und dass nicht der geringste Grund besteht, uns weiterhin an der kurzen Lockdown-Leine zu halten (und dass wir schon gar nicht die uns als Impfungen verkauften medizinischen Eingriffe benötigen, um heil durch diese künstlich am Leben gehaltene Plandemie zu kommen).
Mit dem hier vorgelegten Material sollte es auch möglich sein, unvoreingenommene, ‘lernwillige’ Mitmenschen, die bisher dem Mainstream gefolgt sind, zu überzeugen, dass die Todesängste, die von Politik und Medien geschürt werden, unnötig sind und das Überleben dieser Plandemie nicht von irgendwelchen Lockdown-Massnahmen abhängig sind, egal, wie einschneidend sie auch sein mögen.
A) Der ‘Oxford Stringrency Index’ als Kennzahl für das Ausmass der Einschränkungen, verglichen mit den Sterbezahlen der entsprechenden Länder
Mit dem ‘Oxford Covid-19 Government Response Tracker’ wird auf der Basis von neun verschiedenen Kriterien ein Index berechnet, der angibt, wie stark die von der jeweiligen Landesregierung verfügten Massnahmen in Gesellschaft und Wirtschaft eingreifen.
Dies sind die neun Kriterien, die zur Berechnung des Government Stringency Index verwendet werden: Schliessung von Schulen, Schliessung von Arbeitsplätzen, Absage von öffentlichen Veranstaltungen, Einschränkung von öffentlichen Versammlungen, Schliessung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Ausgangssperren, öffentliche Informationskampagnen, Einschränkung von landesinternen Fortbewegungen und internationale Reisekontrollen.
So sieht das Ergebnis der Studie für Europa aus, in einer Graphik dargestellt:
Und jetzt schauen wir uns die Sterbezahlen für die ‘zweite Welle’ an.
Um das Ganze nicht zu unübersichtlich werden zu lassen, beschränken wir uns hier auf eine Auswahl von Ländern mit zum Teil sehr unterschiedlichen Lockdown-Härten (mit zwei aussereuropäischen Ländern dabei). Die Daten stammen von der John Hopkins Universität und beziehen sich auf das Datum vom 12. April 2021. Die Daten für alle anderen Länder können hier abgerufen werden.
Als Sterbezahlen werden die Anzahl der ‘an Covid’ Verstorbenen in den jeweils letzten sieben Tagen vor dem auf der Zeitachse angegebenen Datum genommen, pro 1 Million Einwohner des entsprechenden Landes. Die Angaben beziehen sich auf die von den einzelnen Ländern gemeldeten Covid-Verstorbenen (wobei das in den verschiedenen Ländern möglicherweise unterschiedlich gehandhabt wird – was sich aber auf die hier gewonnenen Erkenntnisse nicht auswirkt).
Und nun vergleichen wir!
Zuerst einmal: Offenbar haben alle Länder eine ‘zweite Welle’ erlebt. Es ist aber kein Zusammenhang zwischen der Höhe der Ausschläge der Kurven und der Schärfe der Einschränkungen der zugehörigen Länder erkennbar. Die Nationen mit dem härtesten Lockdown müssten am wenigsten Covid-Verstorbene haben (‘niedrige’ Kurven), jene mit den schwächsten Massnahmen müssten die höchsten Ausschläge haben.
Schauen wir uns das für die ausgewählten Länder genauer an. In der ersten Kolonne der Tabelle rechts vom Graphikausschnitt ist hinter jedem Land der Oxford Government Stringency Index, mit Stichdatum 12. April, angegeben.
Zur Ergänzung die Zahlen für Österreich: Lockdown-Härte 77.31 / Sterbezahl 3.55
und das sehr oft zitierte Schweden: Lockdown-Härte 65.74 / Sterbezahl 1.74
[Hinweis: die Zahlen in der ersten Graphik differieren etwas von jenen in der Tabelle, weil erstere von einem etwas früheren Zeitpunkt stammen.]
Wenn die Stärke der Lockdown-Massnahmen einen Einfluss auf die Anzahl der Covid-Toten hätte, müssten die Rangzahlen in der Tabelle einander etwa entsprechen. Es müsste Frankreich an zweitunterster Stelle liegen (weil es den zweitstärksten Lockdown hat), Slowenien müsste zuunterst sein, Belarus müsste zuoberst sein.
Offensichtlich gibt es keine Korrelation zwischen Lockdown-Härte und den Anzahl Covid-Toten. Wenn man einen kleinen Zusammenhang herauslesen wollte, könnte man umgekehrt deuten: harte Massnahmen führen zu eher mehr Covid-Toten, weiche Regeln führen zu eher weniger Toten. Dabei sprechen wir hier nur von den offiziellen Covid-Verstorbenen; nicht eingerechnet sind jene bedauernswerten Menschen, die wegen der Massnahmen verstorben sind, und nicht wegen einer Infektion.
B) Direkter Vergleich Deutschland-Österreich Schweden
In Deutschland gibt es seit dem 2. November 2020 einen Lockdown, seit dem 16. Dezember 2020 den kompletten Lockdown. Maskenpflicht in Deutschland besteht seit dem 27.4.2020. Schweden verzichtete weitgehend auf einschneidende Massnahmen, setzte vor allem auf Empfehlungen und Eigenverantwortung. Es gelten aber Maximalzahlen für Besucher von Geschäften und Restaurants und für Teilnehmer von Veranstaltungen, diese verschärften Massnahmen wurden Anfang Januar in Kraft gesetzt.
Prinzipielle Unterschiede im Verlauf der so genannten zweiten Welle zwischen den drei Ländern sind offensichtlich nicht auszumachen.
C) US-Staaten mit und ohne Lockdown
In Bezug auf die Strenge der Covid-Massnahmen bilden die beiden US-Staaten Kalifornien und Florida einen grossen Kontrast.
In Kalifornien gehen die Kinder immer noch nicht wieder zur Schule, Masken sind immer noch erforderlich, auch wenn man sich draussen aufhält, und Aktivitäten in Innenräumen sind streng begrenzt. Kalifornier dürfen immer noch nur aus “notwendigen”, von der Regierung genehmigten Gründen das Haus verlassen.
In Florida hat der Gouverneur nie ein landesweites Maskenmandat erlassen. Bars und Restaurants sind seit September wieder voll in Betrieb. Die Schulen in Florida waren das ganze Schuljahr über geöffnet. Familien kamen zu den Feiertagen zusammen. Und der Staat war Gastgeber des Super Bowls.
Im Jahr 2020 blieben die Strände Floridas für den Frühlingsübergang geöffnet, während Kalifornien die meisten Strände schloss.
Disney World in Florida ist seit Juli geöffnet, während Disney Land in Kalifornien geschlossen bleibt.
Aber Florida hat den Nachteil einer älteren Bevölkerung – 20,9 % der Florida-Bewohner sind über 65 Jahre alt, im Vergleich zu 14,8 % der Kalifornier. Und da Menschen über 65 den Grossteil der Covid-Todesfälle ausmachen, hat Florida einen viel höheren Prozentsatz an gefährdeter Bevölkerung.
Nun zeigen aber die CDC-Statistiken, dass die Covid-19-Fallzahlen und Todesraten seit Beginn der Pandemie in beiden Staaten nahezu identisch sind.
Es ist erschütternd: Kalifornien missachtete die bürgerlichen Freiheiten, verletzte die Verfassung, sperrte Menschen in ihre Häuser, zerstörte Geschäfte und verwüstete die Wirtschaft. Aber es stellt sich heraus, dass diese harten Methoden nicht den kleinsten Unterschied ausgemacht haben.
Hingegen kosteten die Massnahmen eine unbekannte Anzahl von Leben durch Selbstmord, Drogenmissbrauch, zunehmende Armut und einen beeinträchtigten Lebensstil.
Im Januar 2020 lag die Arbeitslosenquote in Kalifornien bei 3,9 %. Heute liegt sie bei 9,3 %.
In Florida lag im Januar 2020 die Arbeitslosenquote bei 3,3 %. Heute liegt sie bei 5,1 %.
Seit Anfang Februar/Anfang März haben in den USA eine grössere Anzahl Staaten die Maskenpflicht und weiter einschränkende Massnahmen aufgehoben (siehe auch das Bild am Ende dieses Beitrags), ein Anstieg der Infektionszahlen oder der Verstorbenen konnte aber nicht beobachtet werden.
D) Die WHO-Empfehlung, die niemand zur Kenntnis nimmt
Bereits vor ein paar Monaten forderte der WHO-Delegierte für Covid-19 die Weltpolitiker auf, Lockdowns nicht (‘als primäre Methode’) zur Virusbekämpfung einzusetzen.
David Nabarro erklärte letzten Oktober in einem Interview mit The Spectator: “Wir appellieren wirklich an alle Staatsoberhäupter der Welt: Hören Sie auf, Lockdowns als primäre Kontrollmethode zu verwenden.“ Er gab zu, dass Lockdowns in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen immensen Schaden anrichten – verpasste es aber zu sagen, dass sie auch nichts nützen.
Offensichtlich werden Empfehlungen der WHO nur dann zur Kenntnis genommen und umgesetzt, wenn sie ins Konzept der Regierenden passen.
So bleibt uns also die ernüchternde Erkenntnis, dass dann, wenn die empirischen Daten und wissenschaftlichen Erkenntnisse dem offiziellen Narrativ widersprechen, die gerne wiederholte Maxime ‘Follow the Science’, Folge der Wissenschaft, nicht befolgt wird!
Möge dieser Artikel dazu dienen, mehr Menschen die Augen zu öffnen, und damit sie anhand weiterer, eigener Recherchen selbst entscheiden, inwieweit sie den offiziellen Begründungen und ‘Argumenten’ glauben und folgen wollen.
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Ergänzungen:
Die Schweizer Regierung hat neu weitere (leichte) Lockerungen des Lockdowns beschlossen, und zwar auf massiven Druck der Wirtschaft und Sportverbände hin.
Ausschlaggebend waren wohl die wirtschaftlichen Einbussen, die sich durch die Lockdown-Massnahmen ergeben, und ein immer deutlicher werdendes Aufbegehren gewisser Bevölkerungsteile.
Dass die Lockdowns vielleicht gar nichts bringen, stand nicht zur Diskussion.
Diese Einsicht scheint sich aber in immer mehr Staaten der USA durchzusetzen, wie diese Graphik zeigt:
Bemerkenswert ist die beachtlich hohe Ablehnung der Impfpässe (‘State-level prohibition of Vaccine Passport’ = staatliches Verbot von Impfpässen).
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