am 12. Oktober 2020 von Jason Mason veröffentlicht
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Aktuelle Daten belegen, dass die Theorien zur Entstehung des Erdmondes seit Mitte 2020 mehr und mehr widerlegt werden können. Deshalb haben Astronomen heutzutage eigentlich immer noch keine Ahnung, woher der Erdmond stammt oder wie alt er wirklich sein könnte!
Details darüber wurden in verschiedenen Wissenschaftsjournalen wie Science Advances bekannt gegeben. Erstens können sich solide Himmelskörper wie der Mond oder der Planet Erde nicht aus einer heissen Gaswolke verdichtet haben, wie eine der populären wissenschaftlichen Theorien besagt, denn unser Mond besitzt dafür eine zu hohe Konzentration von Kohlenstoff.
Die zweite populäre Theorie besagt, dass der Mond sich aus Bruchstücken des Planeten Erde und eines anderen fremden hypothetischen Planeten namens Theia geformt haben soll, der vor mehr als vier Milliarden Jahren mit dem damals jungen Planeten Erde kollidiert sein könnte. Durch diesen gewaltigen Einschlag wären grosse Massen von Materie in den Weltraum geschleudert worden, so auch Gas und Staub. Ein Teil dieser Substanzen wäre zur Erde zurückgefallen und aus dem übrigen Material hätte sich dann der Mond formen sollen.
Aber für derartige Vorgänge gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise, sondern diese Theorie vereint nur einige Ideen von Astronomen über die Herkunft und die Entstehung unseres ansonsten völlig rätselhaften Trabanten.
Im Jahr 2020 wurden durch Sonden ausserdem neue Daten über den Aufbau des Mondes ermittelt, wodurch sich die Beobachtung ergab, dass bestimmte Areale der Mondoberfläche eine grosse Menge von Kohlenstoff-Ionen absondern – und zwar viel mehr als vermutet. Die Herkunft dieses Kohlenstoffs ist unbekannt, denn Sonnenwinde und kleine Meteoriten können nicht dafür verantwortlich sein.
Es sieht vielmehr so aus, als wäre der Kohlenstoff von lokalem Ursprung, denn die Gesteine des Mondes geben nach und nach Kohlendioxid in den Weltraum ab. Doch wie derart hohe Konzentrationen dieses Elements auf dem Mond entstanden sein können, ist nicht zu erklären, denn es stammt bestimmt nicht von Gas und Staub.
Neben dieser Entdeckung gibt es noch viele weitere Rätsel des Mondes, die noch immer nicht erklärt werden können, weil die Mondlandungen vor Jahrzehnten einfach eingestellt wurden und seitdem nur unbemannte Sonden in den Weltraum geschickt worden sind, um andere Planeten und Monde unseres Sonnensystems zu untersuchen.
Die Apollo-Missionen waren dabei behilflich, einige Rätsel des unerklärlichen Erdmondes zu lösen, aber viele weitere Fragen sind bis heute nicht beantwortet worden. Derzeit sind neue bemannte Mondmissionen für das Jahr 2024 angekündigt – das wären die ersten Mondflüge seit vierzig Jahren.
Erst vor kurzer Zeit hat man festgestellt, dass Wasser in Gesteinsproben vom Mond eingeschlossen ist, was bedeutet, dass auch Wasser seit der Entstehung des Mondes dort vorkommt. Auch kann man anhand des Felsgesteins feststellen, dass auf dem Mond vulkanische Aktivitäten stattgefunden haben.
Wann diese Vulkanausbrüche sich ereignet haben oder ob der Mond noch immer vulkanisch aktiv ist, bleibt allerdings unbekannt. Wissenschaftler können auch nicht sagen, was diesen Vulkanismus ursprünglich ausgelöst haben könnte.
Eine Möglichkeit wäre der Einschlag eines riesigen Meteoriten, eine andere wäre, dass der Mond radioaktiv ist, denn im Mondgestein wurden nachweislich radioaktive Elemente wie Uran oder Thorium entdeckt! Dadurch wären Risse in der Mondoberfläche entstanden, durch die die Lava geflossen sein könnte. Einige Forscher glauben sogar, dass der Mond noch immer tektonische Aktivität aufweist, denn es kommt zu regelmässigen und unerklärlichen Mondbeben.
Der nächste strittige Punkt ist das wahre Alter des Erdmondes. Die Theorien besagen, dass der Mond so alt wie der Planet Erde sein soll, weil er sich in der gleichen Zeitspanne gebildet haben könnte. Somit wäre er zwischen 4 bis 4,5 Milliarden Jahre alt.
Andere Forscher glauben hingegegen, dass er vielleicht nur 150 bis 200 Millionen Jahre alt sein könnte! Analysen von Mondgestein sind schwierig und einen Anhaltspunkt auf das Alter des Erdmondes können Datierungen der Mondkrater liefern, die sich überall auf der Oberfläche verstreut befinden. Doch leider kann man auch das Alter dieser Krater nicht zweifelsfrei ermitteln.
Immerhin planen Astronomen, das Alter anderer Monde und Planeten anhand der Anzahl der auf ihnen vorhandenen Einschlagskrater zu bestimmten, sobald man weiss, wie alt unser Mond wirklich ist. Vergleiche wären zum Beispiel mit den Planeten Merkur, Mars oder der Venus möglich. Je älter ein Himmelskörper ist, desto mehr Krater sollten sich auf seiner Oberfläche befinden. Neben dem Erdmond befinden sich die meisten Krater auf dem Planeten Merkur, der der Sonne am nächsten ist.
Auf der gesamten Oberfläche des Planeten Erde haben Forscher bislang nur ca. 200 Einschlagkrater gefunden, und das ist unerklärlich wenig, denn eigentlich sollte die Erdoberfläche – ähnlich wie der Mond – mit Kratern übersät sein, weil unser Planet erstens grösser als der Mond ist und zweitens eine stärkere Anziehungskraft besitzt. Dennoch sind so gut wie keine grossen Krater zu finden.
Geologen behaupten, dass die meisten der Einschläge sich in der Entstehungsphase unseres Sonnensystems ereignet haben und in den vergangenen Milliarden von Jahren geologische Prozesse wie Erosion dafür gesorgt haben, dass fast alle Einschlagskrater auf der Erdoberfläche verschwunden sind. Wenn das stimmt, warum gibt es dann immer noch hohe Berge und Gebirge? Diese müssten doch ebenfalls im Laufe von hunderten Millionen von Jahren – trotz Tektonik – von der stetigen Erosion abgetragen worden sein.
Es wird nicht oft davon berichtet, wie viele Krater sich eigentlich auf der gesamten Mondoberfläche befinden. Nach einer Suche bin ich auf offizielle Daten der NASA gestossen, die in einer Pressemitteilung bekannt gab, dass sich rund 5.200 Krater auf dem Mond befinden, die mindestens 20 Kilometer breit sind.
Das ist bereits eine relativ hohe Anzahl. Doch die Forscher haben weiter erklärt, dass es ungefähr 1 Million Krater gibt, die immer noch breiter als 1 Kilometer sind! Das ist aber noch nicht alles: Andere Forscher haben erklärt, dass auf dem Mond bis zu 500 Millionen Krater existieren! Somit fragt man sich natürlich, warum sich auf der Erde nur insgesamt etwa 200 Krater finden lassen, wenn beide Himmelskörper ungefähr das gleiche Alter besitzen sollen?
Auch hier lautet die Antwort der Geologen, dass vermutlich in der Vergangenheit der Erde ebenfalls Millionen von Einschlägen stattgefunden haben sollten – sogar weit mehr als auf dem Mond! Dennoch kontern sie mit der Aussage, dass die Atmosphäre der Erde uns vor vielen kleinen Meteoriten schützt.
Aber warum haben offensichtlich so wenige Einschläge grosser Meteoriten stattgefunden und warum sind die vorhandenen 200 Krater nicht auch längst durch Erosion verschwunden, wenn sie noch aus der Zeit der Entstehung der Erde stammen? Ist der Mond mit seinen vielen Kratern also viel älter als der Planet Erde und unser Planet somit womöglich gar keine Milliarden von Jahren alt?
Viele Krater könnten sich auch auf dem Grund der tiefen Meere befinden, den wir nicht beobachten können, da zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Ozeanen bedeckt sind. Wenn also riesige Meteoriten eingeschlagen sein sollten, hätte das laut Geologen zu Tsunamis und Flutwellen geführt, die womöglich den Grossteil der hypothetisch ehemals vorhandenen Millionen von Einschlagskratern der Erdoberfläche erodiert hätten.
Das sind aber alles wieder nur reine Spekulationen, wobei Forscher auch bestätigten, dass die Erdoberfläche, wie wir sie heute kennen, erst vor relativ kurzer Zeit entstanden ist. Denn sie ist vermutlich nur einige Millionen Jahre alt oder eventuell sogar noch viel jünger, wenn man den antiken Flutlegenden der alten Kulturen der Welt glauben schenkt. Die besagen, dass die heutige Erdoberfläche erst vor wenigen tausend Jahren entstanden ist!
Eine weitere Erklärung von Geologen lautet, dass viele Einschlagskrater nicht erodiert, sondern durch die Plattentektonik in den Erdmantel hinuntergedrückt worden sind, wobei auch der Ursprung der Tektonik selbst unbekannt ist.
Wie die Erdkruste vor etwa vier Milliarden Jahren ausgesehen haben könnte, ist auch unbekannt, denn durch Erosion und Deformation hat sie sich ständig verändert. Dennoch kann man dadurch keine Rückschlüsse auf das Alter des Monds ziehen.
Auf den Planeten Mars und Merkur gibt es keine Atmosphäre, die die Planetenoberfläche vor Meteoriten schützen würde, so wie es auf dem Planeten Erde oder auch der Venus der Fall ist. Auch die Venus sollte durch ihre Grösse viel mehr Meteoriten angezogen haben als der Mond oder der Merkur.
Doch auch auf der Venus findet man in Relation zur Grösse des Planeten nur sehr wenige Einschlagkrater, obwohl es dort keine Ozeane gibt! Astronomen sprechen in diesem Fall von „unbekannten geologischen Prozessen“, die erst vor sehr kurzer Zeit die gesamte Oberfläche der Venus umgestaltet haben sollen. Deshalb seien dort keine Millionen von Kratern sichtbar. Auch hier lautet eine alternative Erklärung, dass der Planet Venus womöglich keine Milliarden von Jahren alt ist.
Geht man von den vorhandenen Kratern der Erde oder der Venus aus, so scheinen diese Planeten im Vergleich zu anderen Himmelskörpern viel jünger zu sein, denn sowohl der Mond als auch der Merkur sind von Einschlagskratern übersät und auch der Mars besitzt sehr viele Krater.
Der Ursprung all dieser eingeschlagenen Meteoriten ist ebenfalls rätselhaft. Die Theorien besagen, dass sie bei der Entstehung unseres Sonnensystems entstanden sind, obwohl weiterhin unklar ist, wie sich Gestein oder Gesteinsplaneten aus heissen Gaswolken formen konnten.
Dennoch sollen sich rund eine Milliarde Jahre nach der Entstehung der Planeten und Monde unseres Sonnensystems nicht mehr viele herumfliegende Meteoriten im ganzen System befunden haben, weil sie alle mit Planeten und Monden kollidiert sein sollen. Erst während der späten Phase dieser Bombardierung sollen die Millionen von Kratern auf dem Mond und auf dem Merkur entstanden sein.
Ähnlich wie der Planet Erde zeigt auch die Venus keine Spuren dieser Bombardierung. Entweder wurde sie nicht getroffen – was so gut wie unmöglich ist – oder ein unbekannter Prozess hat die gesamte Oberfläche vor kurzer Zeit umgestaltet und alle Spuren von Kratern beseitigt. Alle Krater, die man heute auf dem Planten Venus vorfinden kann – rund 1.000 Stück – sind somit relativ jung.
Wenn der Mond also möglicherweise viel älter als die Erde oder die Venus ist, stellt sich die Frage, woher er wirklich stammt und wie er entstanden sein könnte, denn alle bisherigen wissenschaftlichen Theorien und Modelle haben dabei versagt, seine Existenz wirklich zu erklären!
Wissenschaftler behaupten dennoch weiter, dass sie „nicht sicher“ sind, woher der Mond stammt, obwohl sie im Grunde genommen überhaupt keine Ahnung haben. Das bereitet ihnen somit weiterhin grosse Probleme und keine der wichtigsten Fragen über die Herkunft und Entstehung des Erdmondes kann somit überhaupt beantwortet werden!
Geht man ein weiteres Mal von der Theia-Hypothese aus, sollte ein unbekannter Planet von der Grösse des Mars vor rund 4,5 Milliarden Jahren mit der Erde kollidiert sein, Bruchstücke beider Planeten wären in den Weltraum geschleudert worden und hätten sich mit Gas und Staub unter Einwirkung von Gravitation später zum Mond verdichtet, wobei der Planet Theia völlig verschwunden ist und sich mit dem Material von Mond und Erde vermischt hat.
Sollte das stimmen, dann setzen sich unser Planet und unser Mond aus dem Material eines unbekannten Planeten zusammen. Wenn dieser hypothetische Einschlag wirklich stattgefunden haben soll, wäre er rund 100 Millionen Mal schlimmer gewesen als der angebliche Meteoriteneinschlag, der zum Aussterben der Dinosaurier geführt haben soll.
Weiter stellt sich die Frage, woher der Planet Theia eigentlich gekommen sein soll, so dass er die Bahn des Planeten Erde so plötzlich mit hoher Geschwindigkeit kreuzen konnte. Astronomen behaupten, dass der Planet Theia vermutlich nicht aus unserem Sonnensystem, sondern „vermutlich von sehr, sehr weit weg“ stammte!
Wenn man diesen Faktor zusätzlich in Betracht zieht, dann sollte sich seine chemische Zusammensetzung eigentlich von der der Erde unterscheiden. Doch diese Unterschiede kann man geologisch nicht finden, weil der Mond sehr dem Aufbau der Erde gleicht und somit keinerlei Spuren eines fremden Himmelskörpers vorhanden sind.
Der andere Punkt betrifft, wie gesagt, den Vulkanismus auf dem Mond. Zusammen mit den übrig gebliebenen Spuren von Wasser könnte der Mond einstmals ein starkes Magnetfeld, eine Atmosphäre, Ozeane oder sogar Leben auf seiner Oberfläche besessen haben, denn biologisches Material von der Erde oder von anderen Plätzen im All könnte dort vorgekommen sein.
Wenn dem so war, dann war der Mond – ähnlich wie der Planet Mars oder die Venus – in der frühen Phase seiner Entstehung bewohnbar, und das Leben im Sonnensystem könnte somit von interstellaren Objekten stammen. Hinweise für ein ehemals vorhandenes starkes Magnetfeld des Monds liefert magnetisches Mondgestein.
Mondgestein, das im Zuge der Apollo-15-Mission im Jahr 1971 zur Erde gebracht und hier mit einem Magnetometer untersucht worden ist, war so magnetisch, dass Experten daraus schlussfolgern mussten, dass der Mond vor ca. 1 bis 2,5 Milliarden Jahren noch immer ein Magnetfeld besass, das so stark war wie das des Planeten Erde heute!
Wann und warum dieses Magnetfeld verschwunden ist, bleibt rätselhaft. Weitere Daten wurden vor kurzer Zeit veröffentlicht und besagen, dass sich unter dem Südpol des Mondes eine hohe Konzentration von Metall befindet, die dort möglicherweise mit einem Astroiden, aber nicht durch den hypothetischen Planeten Theia hinein gelangt sein soll.
Daten des Lunar Reconnaissance Orbiter und des Gravity Recovery and Interior Laboratory (GRAIL), zwei Sonden, die den Mond erforschen, haben ergeben, dass sich etwas Sonderbares unter dem Aitken-Becken am Südpol des Mondes befindet.
Das Aitken-Becken ist vermutlich durch einen Einschlag entstanden und ist etwa 2.400 Kilometer breit. Entweder ist dieses verdichtete Material durch einen Asteroideneinschlag entstanden oder aus vormals flüssigem Magma, das sich abgekühlt und verfestigt hat.
Erwähnt sollte hier noch werden, dass alle Krater des Mondes aus unbekannten Gründen ungefähr gleich tief sind, selbst die allergrössten! Somit konnten die grössten Meteoriten mit ihrer unglaublichen Sprengkraft nicht weiter in die Mondkruste eindringen als kleinere Objekte.
Deshalb hat der Mond in einiger Tiefe eine undurchdringliche Schicht, die vermutlich aus hartem Metall besteht, was ein Beweis für einen künstlichen Ursprung des Mondes wäre!
Anfang September 2020 wurde eine neue Studie veröffentlicht, die besagt, dass auf dem Mond Eisenoxid gefunden worden ist, das rostet! Diese Tatsache klang für viele Forscher im ersten Moment verrückt, wurde dann bestätigt und schnell wurden Erklärungen dafür gesucht, weil Rost auf dem Mond eigentlich völlig unmöglich sein sollte!
Rost entsteht durch Eisenoxid und benötigt zu seiner Entstehung sowohl Sauerstoff als auch Wasser. Es ist seit kurzer Zeit bekannt, dass Wasser auf dem Mond vorkommt, aber offenbar kein Sauerstoff. Deshalb kann es eigentlich auch nicht zur Bildung von Rost kommen. Doch das Vorhandensein von Rost auf dem Mond wurde jetzt von Wissenschaftlern bestätigt.
Diese Daten stammen vom Chandrayaan-1-Orbiter, dessen Messungen ermitteln konnten, dass die Zusammensetzung des Mondgesteins an den Polen sich von der Zusammensetzung des Gesteins an anderen Plätzen des Mondes unterscheidet. An den Polen hat man nämlich im Gegensatz zu den anderen Bereichen das Mineral Hämatit gefunden, ein auch auf der Erde vorkommendes Eisenoxid.
Die Autoren der neuen Studie kontaktierten sofort andere Wissenschaftler im Jet Propulsion Laboratory der NASA, um diese Entdeckung zu bestätigen. Diese Experten wollten es erst gar nicht glauben, denn Rost sollte durch die gegenwärtigen Umweltbedingungen auf dem Mond gar nicht existieren.
Immerhin ist, wie gesagt, vor einiger Zeit bekannt gegeben worden, dass kleine Mengen von Wasser auf der Mondoberfläche vorkommen. Dieses Eiswasser existiert hauptsächlich in Mondkratern und zwar auf der dunklen Rückseite des Mondes – also weit entfernt von den Stellen, an denen der Rost nachgewiesen worden ist.
Die zweite wichtige Frage lautet, woher der Sauerstoff zur Bildung dieses Rosts stammen könnte. Die Experten haben daraufhin die These aufgestellt, dass Spuren von Sauerstoff von der oberen Erdatmosphäre bis zum Mond reisen sollen. Wir sprechen hier immerhin von einer Entfernung von rund 385.000 Kilometern!
Weil so viel Rost vorgefunden worden ist, soll dieser hypothetische Vorgang bereits seit Milliarden von Jahren stattgefunden haben. Allerdings konnten andere Messungen offiziell noch niemals flüssiges Wasser oder Luft auf dem Mond feststellen.
Eigenartigerweise wurde auch im Zuge der Apollo-Missionen kein Felsgestein vom Mond zur Erde mitgebracht, in denen sich dieser Rost befunden hat. Die Sonnenwinde, die die Mondoberfläche erreichen, sorgen ausserdem dafür, dass im Grunde gar keine Oxidation stattfinden kann, und genau aus diesem Grund ist das Vorhandensein von Hämatit ein so grosses Rätsel.
Hämatit ist das auf der Erde am häufigsten auftretende Eisenoxid und findet sich vor allem in abgelagerten Sedimenten – es enthält bis zu 70 Prozent reines Eisen und wird manchmal in technischen Anwendungen auch als Rostschutz eingesetzt. Interessanterweise wurden auf dem Mond andere Materialien entdeckt, die ebenfalls wie ein Rostschutz wirken und alles deutet darauf hin, dass der Mond unter seiner felsigen Oberfläche eine dicke Hülle aus hartem Metall besitzt, die nicht natürlich entstanden sein kann.
Die Forscher weisen darauf hin, dass ihre Theorie zur Entstehung von Rost auf dem Mond vermutlich nicht korrekt ist, denn Spuren von Sauerstoff des Planeten Erde sollten eigentlich nicht die Rückseite des Monds erreichen können – also an Stellen, an denen der Orbiter ebenfalls Rost gefunden hat.
Aber anders als auf der Vorderseite des Mondes gibt es in den Kratern der Rückseite des Mondes Wasser in Form von Eis. Doch das Vorkommen von Hämatit wurde weit von diesem Eis entfernt entdeckt. Es gibt also nach wie vor keine schlüssige Erklärung, wie Rost auf den Mond gelangt ist.
Wieder einmal weisen die beteiligten Forscher darauf hin, dass erst weitere Missionen zum Mond diese Rätsel möglicherweise auflösen können.
In meiner MiB-Trilogie habe ich viele Hinweise darauf präsentiert, dass der Mond womöglich kein natürlicher Himmelskörper sein könnte, denn sogar namhafte Astronomen vertreten die These, dass wir es hier möglicherweise mit einer antiken ausserirdischen Raumstation zu tun haben, die in der fernen Vergangenheit in die heutige Umlaufbahn des Planeten Erde gesteuert worden ist.
Obwohl sich diese Theorie gewagt anhört, gibt es doch eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die dafürsprechen. Ich habe intensive Recherchen durchgeführt und alle relevanten Daten und Dokumente dazu ausfindig gemacht.
Diese erstaunlichen Erkenntnisse und weitere topaktuelle Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Suche nach ausserirdischem Leben in unserem Sonnensystem präsentiere ich in meinem aktuellen Band 4 der MiB Reihe, das am 8. Oktober 2020 erschienen ist!
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Woher der Mond stammt? Das kann man bei Rudolf Steiner lesen.