veröffentlicht am 31. Januar 2022 von Jason Mason
Währenddessen gehen auch die Enthüllungen des ehemaligen Pentagon-Mitarbeites und jetzigen UFO-Experten Luis Elizondo weiter, der neue Hypothesen über außerirdische Besucher aufstellt. Er glaubt an die Möglichkeit der sogenannten wissenschaftlichen Zoo-Hypothese, die im wesentlichen besagt, dass der Planet Erde eine Art Zoo oder ein großes Labor darstellt, das von Aliens aus dem Weltraum geleitet wird.
Der Astronom John A. Ball veröffentlichte diese Hypothese im Jahr 1973 und vermutete schon damals, dass wir deshalb keinen Kontakt mit außerirdischen Zivilisationen herstellen können, weil uns solche fremden fortschrittlichen Zivilisationen vermutlich schon lange beobachten und studieren, und den Planeten Erde als ihren Zoo betrachten, in dem wir leben. Es wird deshalb kein Kontakt hergestellt, weil uns diese fortschrittlichen Lebensformen möglicherweise als nicht würdig oder zivilisiert genug betrachten. Wir gehen nicht gut mit diesem Planeten und seiner Umwelt um, wir bedrohen uns gegenseitig und schaden auch den anderen Spezies dieser Welt sowie den Ökosystemen. Und das könnten die Gründe dafür sein, warum fortschrittliche außerirdische Intelligenzen nichts mit uns zu tun haben wollen.
John Ball vermutete deshalb, dass wir in einem metaphorischen Zoo leben, einem kosmischen Garten Eden. Die Zivilisationen dieser Galaxie haben vielleicht entschieden, uns hier auf diesem Planeten zu isolieren, sie können uns dadurch beobachten, wir sie jedoch nicht. Das könnte auch der Grund sein, warum wir keine Radiosignale von anderen Zivilisationen finden können, weil sich Außerirdische von uns distanzieren wollen.
Diese Idee des MIT-Astronomen John Ball beschäftigt Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten und könnte die Aufklärung für das bekannte Fermi-Paradoxon sein, das Problem, warum Astronomen trotz moderner Technologie noch immer keine Anzeichen für außerirdische Zivilisationen in unserer Galaxie entdeckt haben, obwohl solche Alien-Zivilisationen statistisch gesehen überall um uns herum existieren sollten. Außerirdische Zivilisationen könnten bereits die Erde beobachten oder sogar seit langer Zeit hier anwesend sein, doch sie würden sich in diesem Fall vorsätzlich vor uns verbergen oder verstecken. Wenn das so ist, stellt die Erde möglicherweise wirklich einen Zoo oder ein Naturreservat für fortschrittliche fremde Zivilisationen dar, weil Aliens das Leben auf diesem Planeten in seinem geschlossenen System beobachten oder damit experimentieren.
Möglicherweise besitzen sie auch andere Gründe sich nicht in unseren kulturellen oder technologischen Fortschritt einzumischen – so ähnlich wie in der „Obersten Direktive“ aus der Science Fiction Serie Star Trek. Neben der Zoo-Hypothese hat John Ball auch die sogenannte Labor-Hypothese formuliert und diese besagt, dass die Erde nicht nur ein Zoo, sondern sogar ein gigantisches Labor für Außerirdische darstellt – und wir ein Teil ihres Experiments sind. Aliens nehmen demnach keinen offenen Kontakt mit uns auf und verbergen sich vor uns, weil wir das Experiment sein könnten, dass sie hier seit langer Zeit durchführen!
Außerirdisches Leben könnte darum so fortschrittlich sein, dass es sich nicht in unserer primitive Gesellschaft einmischen will. Die Entwicklungsrate der menschlichen Zivilisation der letzten 100 Jahre zeigt uns, wie weit sich eine fremde intelligente Zivilisation fortentwickelt haben könnte, die uns möglicherweise mehr als 100 Millionen Jahre voraus wäre. Es wäre, als würden wir Menschen versuchen, mit nicht intelligenten Spezies dieses Planeten zu kommunizieren. John Ball erklärt, Aliens könnten uns gegenüber dasselbe empfinden wie wir bei nicht intelligenten Kreaturen der Erde.
Dieses Szenario könnte sich jedoch ändern, wenn wir erwachsen genug werden, um mit den fremden Wesen in Kontakt zu kommen. Die Zoo-Hypothese besagt außerdem, dass das irdische Leben und insbesondere die Menschheit für Außerirdische von einer gewissen Bedeutung sein müssen, obwohl diese fremden Zivilisationen uns Millionen oder gar Milliarden Jahre in der Entwicklung voraus sein könnten. Sie studieren uns unauffällig auf der Erde, doch wir können ihre Schiffe meist nicht sehen, sondern das wurde erst durch die Entwicklung von Radar- und Infrarot-Technologie möglich.
Luis Elizondo erklärt dazu: „Was passiert, wenn sich herausstellt, dass es eine andere Spezies gib, die noch höher auf der Leiter ist, als wir es sind? Brauchen wir dann die sozialen Institutionen, die wir heute haben, brauchen wir Regierungen und religiöse Organisationen, die wir heute haben, falls es sich herausstellt, dass es etwas anderes gibt, oder jemand anders, der technologisch oder auch von einer evolutionären Perspektive weiter fortgeschritten ist?“
„Haben wird die ganze Zeit nur unsere Zeit verschwendet oder tun wir genau das, was wir hier tun sollen? Was ist, wenn sich herausstellt, dass die Menschheit faktisch nur ein weiteres Tier im Zoo ist? Wenn wir uns vorher selbst als Zoowärter betrachtet haben, sind wir jetzt vielleicht nur ein anderes Ausstellungsstück im Zoo? Was würde das für uns bedeuten? Was es auch immer bedeuten mag und von welchem philosophischen Hintergrund aus man die Sache auch betrachten mag, das wird jeden einzelnen von uns betreffen. Und ich glaube, dass das wichtig ist. Befinden wir uns in einer Situation, in der die Geschichte umgeschrieben werden muss?“
Es besteht sogar die Möglichkeit, dass einige nicht-menschliche Intelligenzen den Planeten Erde als eine Art Gefängnis benutzen, was sogar mit den Theorien über antike Raumfahrer im Sinne der Legenden über die Anunnaki zusammenpassen würde, die besagen, dass vor tausenden von Jahren fortschrittliche außerirdische Raumfahrer auf die Erde kamen, und nicht nur die irdische Zivilisation, sondern auch die Spezies des modernen Menschen erschaffen haben. Diese fremden Besucher sollen sehr menschenähnlich ausgesehen haben, wobei heute Personen, die behaupten, von Außerirdischen entführt zu werden, noch immer dasselbe sagen: Menschenähnliche Wesen führen Experimente und genetische Versuche mit Erdenmenschen durch, und zwar in ihren Schiffen oder in verborgenen Basen auf unserem Planeten, in denen wir sie nicht beobachten können. Sie würden somit als Zoo-Wächter agieren, die über ihren Garten Eden wachen, ohne dass wir das bis heute realisiert hätten.
Laut Luis Elizondo hätte eine solche Entdeckung weitreichende Folgen und Auswirkungen auf unsere sozialen, politischen und kulturellen Strukturen. Es käme zur Entstehung einer neuen utopischen Welt, in der wir nicht mehr dominant, sondern einer überlegenen himmlischen Macht unterstellt sind. Vielleicht signalisieren diese Enthüllungen sogar den Beginn der biblischen Apokalypse mit der Vorhersage der Rückkehr des Göttlichen, wenn in der Endzeit Zeichen am Himmel erscheinen, wobei die Möglichkeit einer nuklearen Eskalation besteht, die von den fortschrittlichen Wesen vorhergesehen wird. Ist das auch der Grund, warum man Theologen kürzlich beauftragt hat, die Implikationen der offiziellen Bekanntgabe der Existenz von außerirdischem Leben zu untersuchen?
Luis Elizondo verweist in diversen aktuellen Interviews diesbezüglich auch auf den Autor Lawrence R. Spencer und sein Buch mit dem Titel „Alien Interview“, in dem es um ein Interview mit einem Außerirdischen geht, der laut seinen Dokumenten mit einer Frau namens Matilda O´Donnell McElroy von der US-Air-Force kommuniziert hat, nachdem er mit seinem Schiff auf der Erde nahe Roswelll in den USA abgestürzt ist, weil seine Gruppe ab 1945 die Detonationen von Atomwaffen auf der Erde untersuchen wollte. Diese Frau hat dem Autor angeblich einen Brief zukommen lassen, in dem sie Informationen von diesem Alien namens Airl enthüllt hat, die sie aus einer Serie von Befragungen von fremden Wesen selbst erfahren konnte.
Viele Ufologen sind nicht von der Echtheit dieses Materials überzeugt, aber es dürften sich einige Informationen darin befinden, die korrekt sind und von einem Alien stammen könnten, der beim Roswell-Absturz im Jahr 1947 oder kurze Zeit später geborgen worden ist. Im Interview erklärt Airl, dass seine Zivilisation schon lange, bevor es Menschen gab, diesen Planeten besucht hat. Die Erde ist nur ein kleiner Planet am Rande der Galaxis, und das macht ihn geographisch sehr isoliert von den wichtigen planetaren Zivilisationen, die in Richtung des Zentrums der Galaxis existieren sollen.
Dieser Faktor macht die Erde nützlich, den Planeten als zoologischen oder botanischen Garten zu betreiben, oder als eine Art von Gefängnis, wie er gegenwärtig von den Aliens benutzt wird. Seit mehr als 30.000 Jahren soll die Erde laut den Aussagen von Airl deshalb als Abladestelle für hier eingesperrte menschliche Wesen bzw. deren Seelen dienen, die in der Galaxis als kriminell oder nonkonformistisch und somit als unberührbar betrachtet werden. Unterirdische Anlagen wurden auf dem Mars und auf der Erde errichtet, um solchen Wesen die Erinnerungen zu löschen und sie hierher zu transportieren, wo sie dann festsitzen. Verborgene Stationen und Basen der Außerirdischen, die gegenwärtig über den Planeten und seine Ausgestoßenen wachen, sollen sich demnach in Afrika, in Portugal oder in der Mongolei befinden.
Will uns Luis Elizondo mit diesen Aussagen und seinem Fachwissen darauf hinweisen, dass die Beschreibungen in diesem Buch tatsächlich der Realität entsprechen könnten? Beobachten uns Außerirdische seit tausenden von Jahren und hoffen, dass wir uns hier langsam bessern und lernen, erwachsen zu werden, damit wir wieder zu einem Teil der galaktischen Gesellschaft werden können? Müssen sich zuvor bestimmte Ereignisse einer vorhergesehenen Endzeit abspielen? Wenn ja, was bedeutet das für unsere Gesellschaft und unsere spirituelle Entwicklung und wie sieht die mögliche Zukunft der Menschheit aus?
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