Auf Facebook und auf anderen Internetplattformen erscheinen immer wieder Kommentare, welche die unter dem Codenamen Cobra ( COBRA is a codename for compression breakthrough: das bedeutet COBRA ist ein Codename für den Kompressionsdurchbruch, den Zeitpunkt, wenn der Schleier fällt )  auftretende Person als Desinformant und Werkzeug der Dunklen bezeichnen. Andere Internetbenutzer bejubeln Cobra als Helden unserer Zeit und erwarten durch ihn nichts weniger als die Erlösung der Menschheit von der Kabale oder aber zumindest, dass er demnächst deren endgültigen Untergang verkünden werde.

Die Leser unserer Seite wissen, dass wir uns bemühen, die von Cobra kommenden Informationen unverfälscht dem deutschsprachigen Publikum zu unterbreiten, sei es durch eine prompte Übersetzung der jeweils neuen Beiträge oder durch Veröffentlichung von älteren, uns wichtig erscheinenden Artikeln. Auch wir vom Redaktionsteam von transinformation.net müssen uns selbst die Frage stellen, auf welcher Seite Cobra denn nun wirklich steht.

Yoda1

Ernsthaft Suchende werden immer zugeben, dass es in unserer Welt, in ihrem gegenwärtigen Zustand, nicht mit absoluter Sicherheit möglich ist zu erkennen, was die definitve Wahrheit ist und wer die volle Wahrheit spricht. Es erstaunt deshalb immer wieder wenn man feststellt, dass (von sich) überzeugte Lichtarbeiter vorgeben, exakt zu wissen, was nun genau wahr ist, und wer genau im Dienst der Dunklen steht. Wir denken, dass jeder Leser für sich selbst entscheiden muss, wem und welchen Informationen er vertrauen will. Er muss es für sich selbst tun – und er kann und soll es nicht für andere tun. Aber selbstverständlich darf man seine eigene Meinung mitteilen – wenn man es mit Respekt und der gegebenen Zurückhaltung macht.

Unsere Leser haben vielleicht schon festgestellt, dass wir sehr zurückhaltend sind mit der Veröffentlichung von Channeling-Botschaften. Dies wählten wir nicht, weil wir bezweifeln, dass wir durch Channelings sehr wertvolle Hinweise und Hilfestellungen bekommen können. Gechannelte Botschaften können uns auch helfen, uns selbst besser kennen zu lernen und uns anspornen, an unserer spirituellen Entwicklung zu feilen. Channelings können uns  in unserer Arbeit als ‚Hilfskräfte’ bei der Befreiung unseres Planeten unterstützen, und sie können uns auf den Aufstieg vorbereiten.
Doch gibt es einige Bedenken, die man berücksichtigen sollte, bevor man blindlings und wortwörtlich auf alles vertraut, was uns aus jenseitigen Dimensionen mitgeteilt wird. Einige Überlegungen dazu haben wir bereits in einem früheren Beitrag zur Diskussion gestellt (vgl. Gedanken über das Channeling). Wir finden, dass besonders auch dann eine derartige ‚Durchgabe‘ mit Vorsicht aufzunehmen ist, wenn in der Mitteilung konkret auf einzelne, konkrete, andere Personen gezielt wird, und deren Glaubwürdigkeit ohne genauere Begründung herabgesetzt wird, vor allem, wenn gleichzeitig der Anschein erweckt wird, der Informant selbst verfüge über die Kenntnis der unumstösslichen Wahrheit.

Es wäre sehr bequem und zu schön, wenn es einfache Kriterien gäbe, auf Grund derer man schnell und sicher entscheiden könnte, ob man einem Botschafter oder einer einzelnen Botschaft vertrauen kann oder nicht. Ich bin überzeugt – und jetzt spreche ich nur von mir selbst – dass es das nicht gibt. Trotzdem wage ich den Versuch und stelle ein paar Fragen zusammen, deren Beantwortung bei der jeweils eigenen Beurteilung hilfreich sein könnte.

  • Ist die Botschaft als Ganzes, die Gesamtheit der Mitteilungen des Botschafters, in sich widerspruchsfrei?
  • Ist die Botschaft als Ganzes glaubwürdig? Oder steht sie im Widerspruch zu anerkannten, unwiderlegbaren Fakten unserer 3D-Realität? Widerspricht sie unserem gesunden Menschenverstand (der auch unsere spirituellen Erfahrungen miteinschliesst)?
  • Besteht genügend Übereinstimmung mit den Mitteilungen aus anderen, vertrauenswürdigen Quellen zu den angesprochenen Themen? Selbstverständlich kann und soll eine Mitteilung in einem gewissen Sinne eigenständig dastehen, eine 1-zu-1-Übereinstimmung mit einer anderen Informationsquelle würde eher auf eine gewisse Abhängigkeit schliessen lassen.
  • Welches ist der Grundton der Mitteilung, ist sie von Liebe und Mitgefühl zur Schöpfung geprägt und werden alle Geschöpfe gleichermassen respektiert?
  • Werden andere Ansichten und Personen mit anderen Meinungen geachtet?
  • Wie ist die Wortwahl? Grob, überheblich, zynisch, lieblos, wertend, abwertend, schmeichelnd, … ?
  • Ist der Botschafter als Mensch glaubwürdig? Wie ist sein Lebensstil? Wie wichtig nimmt er sich als Botschafter? Versteht er sich als eine Art Guru? Sammelt er Anhänger um sich? Lässt er sich seine Botschaften teuer bezahlen (wobei man durchaus berücksichtigen soll, dass jeder Mensch eine finanzielle Basis braucht, um zu überleben und dass ein sinnvoller Energieausgleich stattfinden darf und soll)?
  • Wie reagiert der Botschafter auf Kritik, auf Anschuldigungen, auf Herabminderungen, etc.?
  • Und vor allem und nicht zuletzt: Spüre ich eine Resonanz zum Gesagten und zum Boten, sind seine Mitteilungen und Einschätzungen für mich stimmig?
    Weil dies aber eine sehr individuelle, persönliche Frage ist wird auch die Antwort individuell, und damit unterschiedlich, ausfallen – und sollten auch von anderen Mitmenschen so respektiert werden.

Selbstverständlich kann man noch weitere Kriterien finden, und jeder spirituell Suchende ist auch aufgerufen, dies zu tun und die entsprechenden Fragen für sich selbst zu beantworten. Denn jede Wahrheitssuche ist eine persönliche, geprägt durch den eigenen Erfahrungsschatz, das eigene Umfeld, die eigene Persönlichkeitsstruktur und die eigene Art des eingebunden-Seins in die Matrix.

Ich begnüge mich hier mit obigen Fragen weil ich, Bezug nehmend auf Cobra als Informant, jede einzelne dieser Fragen positiv, d.h. zugunsten von Cobra beantworten kann. Ich habe Cobra bei verschiedenen Gelegenheiten und in verschiedenen Situationen erlebt. Ich habe ihn als eine aufrechte, ehrliche, umfassend gebildete, in sich ruhende Persönlichkeit kennen gelernt. Ich habe mich darüber gefreut, wie er jedem Menschen in seiner individuellen Art und seinen vielleicht auch abweichenden Meinungen Respekt entgegen bringt. Und ich habe immer wieder gestaunt, mit welcher Gelassenheit und natürlichen Überlegenheit er die Kritik an seiner Person und seiner Botschaft ertragen hat, ohne sich zu rechtfertigen, ohne jemanden blosszustellen, ohne böse Worte zu verwenden. Ich habe aber, leider, auch feststellen müssen, dass die zum Teil sehr unqualifizierte Kritik an seiner Person und seinen Informationen – auch und gerade von Leuten, die sich nicht die Mühe gemacht haben, sich genau zu informieren – nicht ganz spurlos an ihm vorüber gegangen ist, im Sinne von „wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt – ich weiss nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, mich auf diese Mission einzulassen“. Ich kenne Cobra gut genug, um sagen zu können, dass er sich in der Tat ‚nur’ als das Mitteilungsorgan des Resistant Movements versteht. Er ist von dieser Gruppe für die Aufgabe als Sprecher ausgewählt und für diese Arbeit sorgfältig ausgebildet worden. Entsprechend betont Cobra immer wieder, dass es nicht um seine Person gehe, dass er nur der Überbringer von Nachrichten sei, der Sprecher einer noch im Verborgenen arbeitenden Gruppierung, die sich aber bald zu erkennen gebe. Und immer wieder lässt er durchblicken, wie sehr er sich wünscht, dass all das, was er angekündigt hat (sprich: ‚das Event’), sehr, sehr schnell eintreffen möge, und er dann – heimkehren darf. Siehe dazu den (wortlosen) Eintrag vom 13. November 2014 auf seinem Blog: Home .

Taygeta


Nachtrag
:
Mit diesen Zeilen zur Glaubwürdigkeit von Cobra als Informationsquelle wird nicht behauptet, dass jede einzelne Aussage von Cobra vollständig korrekt und jede Formulierung perfekt ist. Dies können und wollen wir nicht tun. Auch Cobra ist nur ein Mensch und hat seinen eigenen Erfahrungshintergrund. Es bleibt in der Verantwortung jedes Einzelnen mit den Informationen so umzugehen, wie es dem eigenen Erkenntnisstand entspricht.

Pleiades Merope