Hier ist die Fortsetzung der Essays von Tanaath. Zuletzt erschien „Wir sind alle Co-Schöpfer unserer Realität, nicht wahr?

Derzeitig leben wir in einem dualistischen Zustand. Nun, das ist so etwas wie eine Vereinfachung – es gibt mehr als nur weiss und schwarz, hell und dunkel, gut und böse oder eines der anderen Dualitäts-Konstrukte, die hier vorhanden scheinen. Aber im allgemeinen neigt das Leben dazu Achsen zu finden, um hier unten zu polarisieren. Unsere aktuellen Erfahrungen gehen in der Regel durch ein gewisses Mass an Polarisation. Der grösste Teil der Galaxie hat eine Art Orientierung – einfach ausgedrückt als Dienst am Selbst oder Dienst an Anderen. [STS, STO]

Silverlegion 0

Viele in der New Age-Gemeinschaft halten am Glauben fest, dass man in den höheren Dimensionen keine Dualität erlebt. Es wird im Allgemein angenommen, dass, sobald sie über die 5. oder 6. Dimension hinausgehen, sie keine Form der Dualität mehr erfahren werden – und nach diesem Glauben heisst das, dass es in diesen Dimensionen keine Wesen gibt, die anderen Schaden zufügen oder andere missbrauchen, die Macht ergreifen oder auf Ego-Trips gehen, wie wir das hier auf der Erde sehen. Ich glaubte dies einmal selbst auch, bis ich begann, persönlich Wesen aus sehr hohen Dimensionen dieses Universums zu begegnen, und ebenfalls solchen von anderen, älteren Universen – und jene Wesen zeigten bereitwillig, dass sie nicht immun gegen Egoismus, Gier, Ego, Machtproben oder missbräuchliche Handlungen gegen andere waren. Ich persönlich bin auch höherdimensionalen Wesen begegnet, die voll entwickelt waren, ehrlich, hingebungsvoll, aufrichtig und ehrlich daran interessiert, anderen zu helfen – solche existieren tatsächlich. Was auch immer wir vielleicht persönlich über die Beziehung zwischen dem Begriff der Dualität und Dichte glauben, meine persönliche Erfahrung zeigten mir, dass diese Dinge nicht verwandt sind.

Allerdings habe ich beobachtet, dass in diesen höheren Dichten der dualistische Ausdruck nicht so häufig ist. Die meisten Menschen/Wesen scheinen ganz zufrieden damit zu sein, das Leben zu leben ohne zu stark zu polarisieren und ohne andere zu verletzen. Jedoch diejenigen, die problematisch sind, … sind wirklich problematisch. Sie sind jene, mit denen wir es hier zu tun haben – die Intensitäten unseres niedrig-dimensionalen Dualitäts-Spiels sind nicht natürlich, sondern werden künstlich von Wesen noch verstärkt, die ein eigenes heftiges Interesse haben, uns alle zum Polarisieren zu zwingen. Ich glaube, wenn wir uns auf unser eigenes Inneres verliessen, würden die meisten Menschen nicht polarisieren – es wird immer diejenigen geben, die selbst sehr stark über einige Achsen polarisieren, aber sie wären in der Minderheit. Die Mehrheit will einfach nur sein – zu sehr damit beschäftigt, ihr eigenes Leben zu leben und dann in der einen oder anderen Weise auch unausgewogen zu werden. Diese Mehrheit neigt zur guten oder wohlwollenden Seite der Neutralität, aber das hängt viel von der Art, dem Umfeld, dem Geschlecht und der Gesellschaft ab (welches ein Weg ist, unsere ‚vorgewählten‘ Tendenzen auszusuchen, wenn wir geboren werden).

Indem die Menschen in den unteren Dimensionen gezwungen werden, stark zu polarisieren, erschaffen die Wesen, die unser Universum kontrollieren wollen eine Situation, in der es sehr einfach für eine Person, Gruppe, Gesellschaft oder sogar die ganze Galaxie wird, gefährlich unausgewogen zu werden. Diese Art der Dualitäts-Polarisation ist eine gute Möglichkeit, Zwietracht zu schaffen, das etwas ist, das die Universums-Mörder eifrig ausnutzen, wo immer sie es fördern können oder wo immer es „natürlich“ auftritt. Die Polarisation zerteilt uns in kleinere und noch kleinere Gruppen, die leicht vereinnahmt, infiltriert oder so manipuliert werden können, dass wir Massnahmen ergreifen, die gegen unser höchstes Interesse sind. Wenn wir aus dem Gleichgewicht mit uns selbst und mit anderen geraten sind, ist es für uns auch schwieriger, unsere eigenen Ziele zu erreichen und unsere eigene Kraft wieder zu erlangen.

Seid mit „diesen oder jenen“ Konstrukten sehr vorsichtig. Diejenigen, die versuchen, uns rauszunehmen sind sehr sehr „liebevoll“ dabei, dualistische Setups mit zwei falschen Polen vollständig unter ihrer Kontrolle zu erschaffen, wobei man jegliche Vorschläge dieser Alternativen mit den zwei falsche Entscheidungen ausmerzen oder auslöschen kann. Wenn euch die Wahl zwischen einem „dieses oder jenes“ gegeben wird, bemüht euch eure eigene Lösung zu finden, denn zwangsläufig sind die „Entscheidungen“, die euch durch eine äussere Kraft angeboten wurden die falschen. Die Art der „Auswahl“, die euch angeboten wird, ist wirklich nichts weiter als der Mangel an Auswahl und der Mangel an Freiem Willen; noch einmal, es ist eine Falle, sich vom Willen eines anderen verleiten zu lassen.

Was ist mit dem Licht und der Dunkelheit? Oh ja, wir können bei der Diskussion der Dualität nicht allzu weit kommen, ohne diese beiden Konstrukte zu betrachten. Dies sind die beiden Dualitäts-Konstrukte, die uns oft als Realität dargestellt werden. Das Dunkle soll dabei alles unangenehme vertreten – Egoismus, Gier, Ego, schädliche Handlungen, Dinge, die uns schaden und die wir nicht geniessen, versinnbildlicht durch das Konzept des Bösen. Das Licht soll das Gegenteil repräsentieren – Güte und Barmherzigkeit und Güte und Liebe und all die Dinge, die wir im Allgemeinen geniessen oder mögen. Wir haben ein ganze Menge Gepäck angesammelt mit diesen beiden Begriffen – in der Regel dargestellt als „das Richtige zu tun“ (Licht) und das andere als „die falsche Sache tun“ (Dunkel).

Sicher müssen wir nicht sehr weit blicken, um zu sehen, dass die Dinge wie Egoismus, Gier, Ego und die Absicht, anderen zu schaden oder sie zu missbrauchen existieren. Noch müssen wir sehr weit schauen, um zu sehen, dass es Güte und Barmherzigkeit und Liebe gibt. Aber die Aufteilung aller Wesen und aller Wirklichkeiten in das eine oder das andere ist eine falsche Gegensätzlichkeit. Das Fehlen von Photonen macht nicht den einen böse und die Anwesenheit von Photonen macht nicht den anderen gut. Gebt euer Bestes, um all diese Konzepte gedanklich zu dekonstruieren und auseinander zu packen. Es ist möglich, dass ein Wesen in mancher Hinsicht ein schrecklicher Egoist zu sein scheint und doch sehr freundlich oder hilfreich oder sonst „nett“ in anderer Hinsicht. Das Licht und das Dunkel wie sie allgemein betrachtet werden ist eine Unrichtigkeit, die als Falle die Menschen in eine Polarisation lock. Macht man etwas „falsch“, so wird man nicht für immer ausgestossen, und jeder kann wählen, sich zu ändern.

Der Druck zu polarisieren hat auch zur Folge, polarisierte Wesen miteinander in Konflikt zu drängen. Bei gesunden Universen, wo es nicht diese Menge an Polarisation gibt, existiert das Böse, aber es kommt nicht in Kontakt mit den meisten üblichen „Ottonormalverbrauchern“, weil sie selbst nicht stark polarisiert sind. Nur die sehr stark Polarisierten neigen dazu, jene extremen Polaritäts- und Dualitäts-Konflikte zu erleben. In unserem Universum ist der Konflikt etwas selbsttragend geworden und verzehrt auch diejenigen, die nicht stark polarisiert sind, egal ob sie da hineingezogen sein wollen oder nicht, und neigen dann als Folge dazu, selbst zu polarisieren, um den Dinge zu widerstehen, die sie nicht erleben wollen.

Der Schlüssel, um der Dualität zu entkommen ist es, in sich selbst ausgeglichen zu werden. Ihr könnt ein guter Mensch sein, auch ohne irgendwelchen Hierarchien des Lichts Treue zu schwören oder irgendwelchen anderen dualistischen Konzepten – diese Dinge sind Teil des Apparates der Demiurgen, die illusorische Wahl, die nur dazu dient, die Wesen hin zur grossen Lüge zu rekrutieren. Wenn ihr ein guter Mensch sein wollt, dann seid auch einfach ein guter Mensch. Gebt euer Bestes, anderen dabei zu helfen in der Weise, wie ihr es könnt. Tut euer Bestes darin, ein sauberes Leben zu leben und vieles um euch herum zu verbessern. Und habt keine Angst, Fehler zu machen – jedes Wesen macht „Fehler“, und selbst die ergebensten Dienst-am-Anderen-Wesen müssen auch für sich selbst sorgen.

Widersteht dem Drang, gegen andere zu polarisieren, auch wenn ihr mal nicht mit ihnen einverstanden seid. Versucht, euren Geist auf das Ziel fokussiert zu halten – eure eigene Freiheit und die Freiheit der Menschen in eurer Umgebung, um eure eigene Existenz zu wählen und euer Leben in vollen Zügen zu geniessen. Eure Mitmenschen – unabhängig von ihrer Religion (und unabhängig davon, wie fehlgeleitet die Religion ist) oder ihrer Rasse, Nationalität, Geschlecht, sexueller Orientierung, Geschlechtsausdruck, Arbeit, Hobbys oder was auch immer – sind alle darin mit euch gleich. Ihr habt mehr gemeinsam mit den anderen Menschen auf diesem Planeten, als es Unterschiede gibt. Wehret den vielen, vielen Schüben in Richtung Teilung und uns weiter in immer kleinere Gruppen zu trennen, die leicht bestochen werden können. Auch wenn ihr mit ihnen nicht einverstanden seid, wenn wir uns aus all diesen Teufelskreisen befreien können, werden wir alle in unseren ausgewählten Möglichkeiten frei sein zu leben, ohne uns gegenseitig zu schaden.

Als Fortsetzung folgt „Wie oben so unten…“