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Die menschliche Spezies ist grossartig, aber ihre Tendenz, sich als überlegen zu fühlen, kann auch ihr Gebrechen sein. Schaue dir diese Fotos an und fordere damit deine Sichtweise heraus.
Die menschliche Rasse ist von der Krankheit der angeblichen Überlegenheit befallen. Mit der Entdeckung des Feuers schwoll anscheinend das Gehirn des Homo Erectus zu einer Grösse an, die die Fähigkeit bewirkte, eine Sprache zu entwickeln und zu lernen, mit Technik umzugehen und sinnvolle Beziehungen mit anderen aufzubauen.
Was aber bei diesem so genannten Evolutions-Sprung nicht geschah, war die Fähigkeit, aus einer Haltung des Mitgefühls heraus zu leben, mit der Natur zu kommunizieren und die innere Kraft, die alles verbindet, zu respektieren (oder einfach wahrzunehmen).
Die menschlichen Wesen haben zwar die grossartige Fähigkeit entwickelt, über bestehende Ebenen der Innovation, des Intellekts und des Verständnisses von sich selbst und des „Geistes“ des Lebens hinausgehen, doch werden sie weiterhin von ihrem Überlegenheitsgefühl beherrscht.
Deshalb empfehlen wir euch allen, einen tiefen langen Blick auf die folgenden Fotos zu werfen, die von diply gesammelt wurden und sich ernsthaft die eigene Grösse der Existenz im Vergleich mit der Majestät des restlichen Universums zu vergegenwärtigen.
Beginnen wir zuerst mit dir.
Aus 10.000 m Höhe findet man dich etwa da:
Und dies bist du aus 30 km Distanz:
Aus 400.000 km, vom Mond aus, siehst du ziemlich klein aus, nicht wahr?
Und im Vergleich mit der Sonne bist du wirklich winzig (der Pfeil zeigt auf die massstabsgerecht gezeichnete Erde):
Vergleicht man mit anderen Sternen in der Milchstrasse, sieht man die Erde nicht einmal mehr:
Ärgere dich nicht – hier noch ein anderer Vergleich:
Dies ist der Komet Rosetta, auf dem kürzlich eine Sonde gelandet ist, im Vergleich mit der Stadt Los Angeles:
Zeit für ein Selfie: da ist die Erde irgendwo im Raum. Hinreissend, nicht wahr?
Und wenn du es weniger visuell haben möchtest:
Du bist 1 Mensch unter 7.000.000.000 Menschen
Die Erde ist 1 Planet von 8 Planeten (oder ein paar weiteren mehr) in unserem Sonnensystem
Unser Sonnensystem ist eines unter 100.000.000.000 Sonnensystemen in unserer Galaxie
Unsere Galaxie, die Milchstrasse, ist eine unter 100.000.000.000 anderen Galaxien
Lasst uns weitere Sichtweisen einnehmen
Am 3. September 2003 …
…. richtete das Weltraumteleskop Hubble seine Kamera auf einen ganz kleinen Bereich am Nachthimmel.
Das Gebiet umfasst etwa ein Zehntel der Grösse des Vollmonds und erscheint vollkommen schwarz, ohne einen für das blosse Auge sichtbaren Stern. Das Hubble-Teleskop hielt die Kamera während vier Monaten auf den Bereich ausgerichtet und fing alles Licht ein, dass es konnte.
Und das hier sah Hubble …
Demütig? Jeder Punkt ist das Bild einer vollständigen Galaxie.
Jede Galaxie enthält bis zu 1.000.000.000.000 Sterne (1 Billion).
Jeder Stern kann ein vollständiges Planetensystem besitzen.
Auf diesem Foto allein gibt es über 10.000 Galaxien.
Dies sind die am weitesten entfernten Objekte die je fotografiert wurden, mehr als 13 Milliarden Lichtjahre entfernt
Die grosse hier gezeigte Galaxie enthält 8 mal mehr Sterne als unsere Milchstrasse und ist so gross, dass sie gemäss unseren gegenwärtigen physikalischen Theorien gar nicht existieren kann:
Die ganze Star Trek Serie hat nur in einer Galaxie stattgefunden. Die USS Enterprise (NCC-1701-D) mit Maximum Warp (9.6) würde fast 10 Millionen Jahre brauchen, um diese Galaxie zu erreichen.
Und das alles in einem Ausschnitt, wo scheinbar nichts vorhanden ist!
50 Millionen Lichtjahre entfernt … :
Und schliesslich, das grosse Bild.
Ein Ausschnitt aus der Milchstrasse, sich mit über einer Milliarde Sternen brüstend:
… aber halt. Du spielst doch eine Rolle.
Unter 100 Milliarden Galaxien, in denen es je
100 Milliarden Sternsysteme gibt
Unter 7 Milliarden Menschen
hast du deine einzigartige genetische Erscheinung
Dein Daumenabdruck gehört nur dir allein
Du kannst Kunstwerke vollbringen
und Lieder komponieren
Und bist abhängig von anderen, die dich lieben
Du bist enorm bedeutungsvoll
Nur weil das Universum so unendlich gross ist vermindert das nicht die Bedeutung eines einzelnen Lebens oder die Schönheit, die auf dieser Erde existiert. Wir hoffen nur, dass gewisse neue Betrachtungsweisen die von der menschlichen Zivilisation so dringend benötigte Demut fördern.
Ergänzende, visuelle Darstellung zu Thema dieses Beitrags
Analoge Überlegungen zum Stellenwert der Menschheit und der Erde innerhalb der Schöpfung werden auch im folgenden, sehr schön gemachten Video angesprochen, das wir gerne, mit Erlaubnis der Stanmer-Akademie, hier veröffentlichen:
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