Die merkwürdige Beziehung zwischen populären Darstellungen von spirituellen Lehrern und den yogischen Hand-Mudras
Gefunden auf collective-evolution.com und neverlostknowledge.com; zusammengestellt von Taygeta
“Lerne zu sehen. Erkenne, dass alles mit allem verbunden ist.”
~ Leonardo DaVinci
In vielen weitherum bekannten Bildern sind Shiva, Buddha, der Heilige Nikolaus und Jesus alle mit ähnlichen Handgesten dargestellt. Für ein ungeübtes Auge könnte dies einfach nur Zufall sein, aber bei genauerer Betrachtung findet man, dass wohl jeder dieser spirituellen Lehrer ein yogisches “Mudra” zum Ausdruck bringen könnte.
Bei workouttrends.com findet man zum Sanskritbegriff “Mudra” folgendes:
“In der Praxis des Yoga gibt es im Wesentlichen zwei Arten von Mudras: Berühren der verschiedenen Finger-Spitzen oder Drücken des ersten Phalangealgelenks (Gelenk zwischen dem ersten und zweiten Fingerglied) mit dem Daumen. Je nachdem, welcher Finger berührt oder gedrückt wird, variieren die Effekte auf den Körper.”
Nachdem dies gesagt ist, lasst uns die Sache genauer anschauen …
Es scheint, dass Shiva hat seine Hand im “Gyan Mudra” hält, welches gemäss SpiritVoyage.com eine Stimulierung des Wurzel-Chakras bewirkt und Spannungen und Depressionen löst. Das Gyan Mudra steht auch im Zusammenhang mit der Erweiterung des Wissens, der spirituellen Offenheit und der Leichtigkeit in der Meditation.
Buddhas Hände scheinen das “Shuni Mudra” einzunehmen, die dem Ausübenden hilft, sich des Augenblicks bewusst zu sein; es ist auch bekannt als das “Siegel der Geduld”. Auf RaeIndigoYoga.com findet man dazu: Der Mittelfinger repräsentiert Aakash und den Mut, die Pflicht und Verantwortung wahrzunehmen [Das Sanskritwort Aakash (आकाश) bedeutet buchstäblich Himmel und bezieht sich auch auf Aufgeschlossenheit, auf Atmosphäre, Hmmel und Raumfahrt]. Der Daumen steht für Feuer und die göttliche Natur. Wenn die beiden Finger im Shuni Mudra zusammengehalten werden, soll dies Geduld symbolisieren, sowie die Unterscheidungsfähigkeit, Fokussierung und Disziplin fördern.
Der Heilige Nikolaus von Myra (unten links) und Jesus (unten rechts) scheinen beide die Hände im “Surya Ravi Mudra” oder “Prithvi Mudra” zu halten. Diese besondere Handstellung ist auch als “Siegel des Lebens” oder “Siegel der Sonne” bekannt. Der Ringfinger repräsentiert Energie, Kraft, Ausdauer und die Erde, während der Daumen das Feuer und die göttliche Natur darstellt. Wenn die beiden Finger in Surya Ravi Mudra aneinandergefügt werden, soll dies die Energie, das Gleichgewicht, Gesundheit und Vitalität symbolisieren und anregen.
Erwin Schrödinger, einer der Gründerväter der Quantentheorie, sagte einmal:
„Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller »Bewusstheiten« ist immer bloss »eins«.“
Wenn wir lernen wie DaVinci zu sehen, werden wir erkennen, dass diese Verbindung zu dem einen Geist unleugbar ist. Jesus, Buddha, Krishna, die Schutzheiligen … alle scheinen dieses allgemeine Bewusstsein angezapft zu haben. Und während ihre Sprache, ihre Regeln und Rituale gemäss der kulturellen Beschränkungen während ihrer jeweiligen Inkarnation variierten, und obwohl jeder der genannten Lehrer uns seine eigenen Lektionen über die Natur unserer Lebenserfahrungen gegeben hat, so war ihre Botschaft doch jeweils die gleiche: Liebe, Geduld, Gesundheit, Verständnis, Mut, Verantwortung …
Yoga, als Übungsweg und Disziplin, lehrt den Praktizierenden den Atem, die Meditation und spezifische Körperhaltungen (inklusive die Mudras) zu nutzen, um beste Gesundheit und Entspannung zu erreichen.
Auch wenn es merkwürdig scheinen mag, dass eine Verbindung zwischen diesen Lehrern wegen der Verwendung von Mudras bestehen soll – frage dich selbst, ob diese Gemeinsamkeit in den Darstellungen blosser Zufall ist.
Über Mudras gibt es mehrere Bücher in Deutsch, und auch im Internet findet man eine Reihe von guten Artikeln und Zusammenstelllungen zu diesem Thema. Wer sich tiefer mit dieser Lehre befassen möchte, könnte etwa unter den folgenden Links Anregungen und weitere Informationen finden:
http://coach-praxis.de/downdata/mu.pdf
https://www.eclecticenergies.com/deutsch/mudras/einleitung.php
https://www.eclecticenergies.com/deutsch/mudras/mudra.php
https://www.eclecticenergies.com/deutsch/chakren/oeffnen.php
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Eine taoistische Methode, negative Energie zum Absender zurückzuschicken.
Die Methode besteht aus einem Mudra, einer Handstellung, die nach den Abbildungen unten entsteht, wobei man “Toh, Toh, Toh” chantet:
BILD: http://imageshack.com/a/img923/3329/1PiaFh.jpg