Durch die Geschichte<\/span><\/h5>\nDie Stadt Chartres wird als das r\u00f6mische Autricum bereits in C\u00e4sars \u201cGallischem Krieg\u201c erw\u00e4hnt, doch ist die Wallfahrtsst\u00e4tte selbst bedeutend \u00e4lter. Schon viel, viel fr\u00fcher, bevor das Christentum Einzug hielt, wussten die Menschen um die Besonderheit dieses H\u00fcgels.
\nSchon die Kelten kannten diesen speziellen Ort, dort wo die heutige Kathedrale steht.
\nSie richteten hier ihre Feste und Rituale zur Huldigung ihrer zahlreichen G\u00f6tter.
\nAuch sie ahnten\/wussten schon, dass unter diesem H\u00fcgel ein ganz bestimmter Erdstrom ausm\u00fcndet; ein tellurischer Strom, der von dem Kalksteinh\u00fcgel ausgeht, auf dem heute die Kathedrale steht. Diese Str\u00f6me und der Wasserstrom des Flusses Eure, der fr\u00fcher unter dem Bau entlangfloss, sollen eine heilende Wirkung gehabt haben, so dass der Ort als \u201cheilig\u201c (heil = heilend\/ gesund = heilig) galt. \u00dcber dem Erdh\u00fcgel setzten wahrscheinlich bereits die keltischen Baumeister einen Dolmen und einen Brunnen. Chartres galt als das bedeutendste druidische Heiligtum des Festlandes, in dessen Zentrum eine Schwarze Madonna als Sinnbild der Fruchtbarkeit stand.
\nNoch heute gibt es in der Krypta der Kathedrale eine aus Birnbaumholz geschnitzte dunkle Marienstatue.<\/p>\n
Der Legende nach soll Josef von Arimatheia, der Onkel von Jesus, um 70 n. Chr. auf seinem Weg nach England (Glastonbury) \u00fcber Chartres gereist sein. Josef hatte den Auftrag, das von Christus beim letzten Abendmahl gebrauchte Gef\u00e4\u00df, den Heiligen Gral, westw\u00e4rts zu tragen, bis er einen Ort f\u00e4nde, wo sein Stab, in die Erde gepflanzt, bl\u00fchte.<\/p>\n
Chartres galt stets als auch mit dem Heiligen Gral verbunden. Die Gralstafeln finden sich versteckt im Grundriss der heutigen Kathedrale. Chartres ist als eine der \u201cNotre-Dame\u201c-Kathedralen Maria geweiht und daher eine St\u00e4tte der Wiedergeburt des Menschen. So verwundert es nicht, dass in Chartres niemals ein W\u00fcrdentr\u00e4ger beerdigt wurde.<\/p>\n
Als einzige Marien-Kathedrale wurde sie nicht in West-Ost-Richtung errichtet, sondern in einer Abweichung von ca. 48 Grad nach Nord-Ost. Auch die fr\u00fcheren heidnischen Ritualst\u00e4tten und sp\u00e4teren christlichen Sakralbauten standen alle in dieser Richtung.<\/p>\n
Chartres war seit dem 4. Jahrhundert Bischofsstadt. Dem eher bescheidenen h\u00f6lzernen Bau von damals folgten mehrere Steinbauten, die – wie h\u00e4ufig im Mittelalter – durch zahlreiche Br\u00e4nde immer wieder zerst\u00f6rt wurden. Der erste romanische Bau wurde um 1020 initiiert. Die gotische Kathedrale, wie wir sie heute sehen, wurde nach dem verheerendsten Brand, den die Stadt jemals erlebt hat, zwischen 1194 und 1220 errichtet. Seitdem scheint die Kathedrale unter einem g\u00fcnstigen Stern zu stehen: Sie blieb bis heute im wesentlichen von Br\u00e4nden, Kriegen und anderen Katastrophen verschont, \u00e4hnlich wie der Ort selbst.<\/p>\n
Die Errichtung der Kathedrale in ihrer gotischen Form umgibt eine Reihe von Geheimnissen: Wie war es m\u00f6glich, einen solch monumentalen Bau wie die Kathedrale \u2013 in ihren Ausma\u00dfen mit einem Stadion vergleichbar – mit nur wenigen technischen Hilfsmitteln in knapp 30 Jahren zu errichten? Woher kamen das dazu n\u00f6tige Know-how, das Geld und die vielen Handwerker?<\/p>\n
Die um das Jahr 1130 begonnene ungewohnt emsige Baut\u00e4tigkeit in ganz Frankreich und Belgien im Kathedralenbau im vollendeten Baustil der Gotik wird auf die Templer zur\u00fcckgef\u00fchrt. Der gotische Baustil ist demnach quasi aus dem Nichts sogleich in vollendeter Gestalt aufgetaucht. Es gab keine \u00dcbergangsarchitektur der Romanik zur Gotik! Die Gotik war einfach da, ohne Entwicklungsstufen. Als die Maurermeister, Gesellen und Hilfskr\u00e4fte jedoch mit den gotischen Bauten begannen, wurden noch allenthalben romanische Basiliken gebaut. Die Bl\u00fcte der Gotik fiel mit dem Wirken der Tempelritter zeitlich zusammen. Der Baustil kam mit ihnen auf und verschwand mit ihnen.<\/p>\n
Es entstanden zeitlich mit Chartres im Umkreis von ca. 250 Kilometern weitere 150 gotische Kirchenbauten mit \u00e4hnlich imposanten Gr\u00f6\u00dfendimensionen, z.B. in Paris, Reims, Amiens, Sens, Rouen. Es ist anzumerken, dass alle diese Bauten nicht nur den Namen \u201cNotre Dame“ tragen\u201c\u2026 Wenn man auf der franz\u00f6sischen Landkarte die Standorte der verschiedenen Marien-Kathedralen mit Linien verbindet, kommt man zu einem verbl\u00fcffenden Schluss: Die Standorte entsprechen in etwa den Positionen der Hauptsterne im Sternbild „Jungfrau“.<\/span><\/p>\nNiemals sind die Baupl\u00e4ne von Chartres gefunden worden. Die Grundfl\u00e4che der Gralstafeln von Chartres betr\u00e4gt genau ein Hundertstel der Grundfl\u00e4che der Cheopspyramide. Ausgerechnet der Baumeister bzw. Architekt von Chartres ist ein Unbekannter geblieben, obwohl er im Grunde der Lehrmeister aller gotischen Architekten war.
\nWie wurden die gotischen Baumeister dann so speziell ausgebildet?<\/em><\/span><\/p>\nEs wird vermutet, dass die ersten Templer aus Jerusalem Wissen mitbrachten, welches die universellen Grundgesetze von Mass, Zahl und Gewicht beinhaltete\u2026 das bis dahin verschollene Wissen \u00fcber die Heilige Geometrie. Der Begr\u00fcnder des Templerordens liess jahrtausendealte verschl\u00fcsselte Texte aus anderen Kulturkreisen in die Zisterzienser-Abtei von Clairvaux bringen, um sie dort \u00fcbersetzen zu lassen. Der Abt der Abtei war der bekannte Bernhard von Clairvaux – der Begr\u00fcnder des Zisterzienserordens und auch Verfasser der Ordensregeln des Temperordens. Er wirkte nachweislich beim Bau von Chartres beratend mit. Die gotischen Kathedralen wurden – nach heutigem Verst\u00e4ndnis – nach diesen Weltformeln geplant und erbaut wurden. Dieses besondere Wissen hat es durch die Geschichte stets gegeben, doch erschien es h\u00e4ufig wie unbekannt oder verschollen.
\nDieses geheime Wissen ging wohl mit der Zerst\u00f6rung ihres Ordens im Jahre 1314 erneut unter. Wir k\u00f6nnen es heute wieder finden und nur begingt erfassen und begreifen\u2026<\/p>\n
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Quelle: wikipedia<\/p><\/div>\n
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Die Templer verf\u00fcgten, wie man weiss, \u00fcber enorme finanzielle Mittel (sie begr\u00fcndeten u.a. das Bankenwesen und erfanden das Girokonto) und griffen daher wahrscheinlich der Kirche bei der Finanzierung von Chartres unter die Arme. Sonst w\u00e4re Chartres niemals fertig gestellt worden, denn der Di\u00f6zese ging bereits nach 3 Jahren (von 30 Jahren!) Bauzeit das Geld f\u00fcr den Weiterbau der Kathedrale aus.<\/p>\n
Nun rechnet die \u201cHeilige Geometrie“ nicht \u201canders\u201c als die uns bekannte \u201cprofane\u201c Geometrie; sie stellt aber einen spirituellen Bezug her. Eine der zentralen Formen der Heiligen Geometrie \u2013 sozusagen der Schl\u00fcssel zu ihr, das Urmuster – ist die Blume des Lebens. Sie besteht aus einem Kreis in der Mitte, der im allgemeinen als Gott interpretiert wird. Um diesen Kreis herum ordnen sich in gleichm\u00e4ssigen Abst\u00e4nden weitere Kreise in mehreren Spiralwindungen an, bis es insgesamt 19 Kreise sind. Die Entstehung dieses geometrischen Urmusters, das nicht nur zwei-, sondern auch dreidimensional zu denken ist, entspricht dem Sch\u00f6pfungs- bzw. Entstehungsprozess von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen (Zellentwicklung in der Geb\u00e4rmutter!). Darstellungen der Blume finden sich z.B. an \u00e4gyptischen Pyramiden und in Werken Leonardo da Vincis.
\nNimmt man nun den Grundriss der Kathedrale von Chartres, so l\u00e4sst sich auf ihm die Blume des Lebens einzeichnen, wenn man wei\u00df, dass ins Innere des Kirchenschiffs genau drei gleichseitige Dreiecke passen.<\/p>\n
Zahlreiche geometrische und als Zahl sichtbare Daten werden offenbart<\/span><\/h4>\nDas Gebiet, von dem wir auszugehen haben, ist der H\u00fcgel und auf ihm das heilige Zentrum, \u00fcber dem eine S\u00e4ule errichtet wurde. Die H\u00f6he der S\u00e4ule brauchte eine spezifische H\u00f6he, welche jedoch noch nicht eruiert wurde. Sie bezeichnete auch die Mittelachse des Hauptschiffes. Die L\u00e4nge und die Breite der Kathedrale wurden durch die fr\u00fchere romanische Kirche begrenzt. Die L\u00e4nge des Hauptkirchenschiffs betr\u00e4gt das Doppelte seiner Breite.
\nDie S\u00fcd-West-Ecke der Kathedrale wird bestimmt vom Schatten der S\u00e4ule, den die aufgehende Sonne zur Tagundnachtgleiche wirft. Sie ist der Punkt, in dem der Schatten die s\u00fcdwestliche Begrenzung des H\u00fcgels schneidet.
\nEs gibt noch andere Methoden, um die Himmelsrichtung zu bestimmen, z.B mit Hilfe des Polarsterns, usw.
\nWichtig ist: Die Richtung der Kathedrale ist gegeben, und die S\u00fcd-Westecke befindet sich zur Tag-und-Nacht-Gleiche, bei aufgehender Sonne genau auf der Linie, die der S\u00e4ulenschatten wirft.
\nDie Gesamtl\u00e4nge des Mittelschiffs vom inneren Chorabschluss bis zu den Portalen betr\u00e4gt 110,76m.
\nDie L\u00e4nge des Mittelschiffs ohne Chor betr\u00e4gt 73,84m.
\nDie Breite des Mittelschiffs zwischen den Pfeilern betr\u00e4gt 36,92m.
\nDie H\u00f6he des Hauptgew\u00f6lbes ist 37m.
\nIm 12. und 13. Jahrhundert war das der gr\u00f6sste umbaute Raum einer gotischen Kathedrale.
\nDas Ganze nun in „Chartrischen Ellen“ ausgedr\u00fcckt:
\nDie Chorbreite 20 Ellen
\nDie Chorl\u00e4nge 50 Ellen
\nDie L\u00e4nge des Schiffs 100 Ellen
\nDie L\u00e4nge des Querschiffs 90 Ellen
\nDie H\u00f6he des Hauptgew\u00f6lbes 50 Ellen
\nEine „Chartrische Elle“ hat eine L\u00e4nge von 0,738m.<\/p>\n