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\nIm Anfang war das Labyrinth<\/span><\/em><\/h4>\n

Mit der Zeit erkannte ich, dass das Labyrinth der Schl\u00fcssel zum Verst\u00e4ndnis der Kathedrale ist. Doch das ist den vielen Tausend Touristen, die hier tagt\u00e4glich auftauchen, nicht im geringsten bewusst. Und ich gebe zu, dass ich Chartres unz\u00e4hlige Male aufsuchen musste, um zu erkennen, dass die Kathedrale ein gewaltiges bautechnisches Geheimnis birgt. Auch ich war einmal ein ahnungsloser Tourist.<\/em><\/span>
\n Das Labyrinth misst 12,885 Meter im Durchmesser und weist 113 Z\u00e4hne auf. Es mutet wie ein gigantisches Zahnrad an. Der Weg des Pilgers durch das Labyrinth betr\u00e4gt 261,50 Meter und besteht aus elf parallelen Strecken. Die zw\u00f6lfte Strecke ist das Ziel im Zentrum. Der Pilgerpfad f\u00fchrt entlang der inneren linken, dann entlang der inneren rechten Ringe des Labyrinths, auf die \u00e4u\u00dferen linken und schlie\u00dflich die \u00e4u\u00dferen rechten Ringe. Ein Faden der Ariadne, den Theseus der griechischen Sage zufolge im Labyrinth des Daedalos w\u00e4hrend des Kampfes gegen den Minotaurus auslegte, um den Weg zur\u00fcck zu finden, ist also unn\u00f6tig, denn ein Labyrinth ist kein Irrgarten. Man kann sich nicht verirren \u2013 es f\u00fchrt nur ein Weg ins Zentrum.<\/span>\u00a0 <\/span>Aus: Die Templerkathedrale. Der Geheimcode von Chartres. Von Tobias Daniel Wabbel<\/em><\/p>\n

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Quelle: labyrinthos.net<\/p><\/div>\n

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\u00dcber die Heilige Geometrie eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke<\/span><\/h3>\n

Die Kathedrale von Chartres, 90 Kilometer s\u00fcdwestlich von Paris gelegen, geh\u00f6rt \u2013 gemeinsam mit den \u00e4gyptischen Pyramiden, Stonehenge und anderen Bauten – zu den herausragendsten heiligen St\u00e4tten der Welt. Ihre imposante architektonische Erscheinung, weithin \u00fcber Chartres hinaus sichtbar, birgt ein in Stein gemauertes Geheimnis, das erst zu einem kleinen Teil entschl\u00fcsselt wurde.<\/p>\n

Durch die Geschichte<\/span><\/h5>\n

Die Stadt Chartres wird als das r\u00f6mische Autricum bereits in C\u00e4sars \u201cGallischem Krieg\u201c erw\u00e4hnt, doch ist die Wallfahrtsst\u00e4tte selbst bedeutend \u00e4lter. Schon viel, viel fr\u00fcher, bevor das Christentum Einzug hielt, wussten die Menschen um die Besonderheit dieses H\u00fcgels.
\nSchon die Kelten kannten diesen speziellen Ort, dort wo die heutige Kathedrale steht.
\nSie richteten hier ihre Feste und Rituale zur Huldigung ihrer zahlreichen G\u00f6tter.
\nAuch sie ahnten\/wussten schon, dass unter diesem H\u00fcgel ein ganz bestimmter Erdstrom ausm\u00fcndet; ein tellurischer Strom, der von dem Kalksteinh\u00fcgel ausgeht, auf dem heute die Kathedrale steht. Diese Str\u00f6me und der Wasserstrom des Flusses Eure, der fr\u00fcher unter dem Bau entlangfloss, sollen eine heilende Wirkung gehabt haben, so dass der Ort als \u201cheilig\u201c (heil = heilend\/ gesund = heilig) galt. \u00dcber dem Erdh\u00fcgel setzten wahrscheinlich bereits die keltischen Baumeister einen Dolmen und einen Brunnen. Chartres galt als das bedeutendste druidische Heiligtum des Festlandes, in dessen Zentrum eine Schwarze Madonna als Sinnbild der Fruchtbarkeit stand.
\nNoch heute gibt es in der Krypta der Kathedrale eine aus Birnbaumholz geschnitzte dunkle Marienstatue.<\/p>\n

Der Legende nach soll Josef von Arimatheia, der Onkel von Jesus, um 70 n. Chr. auf seinem Weg nach England (Glastonbury) \u00fcber Chartres gereist sein. Josef hatte den Auftrag, das von Christus beim letzten Abendmahl gebrauchte Gef\u00e4\u00df, den Heiligen Gral, westw\u00e4rts zu tragen, bis er einen Ort f\u00e4nde, wo sein Stab, in die Erde gepflanzt, bl\u00fchte.<\/p>\n

Chartres galt stets als auch mit dem Heiligen Gral verbunden. Die Gralstafeln finden sich versteckt im Grundriss der heutigen Kathedrale. Chartres ist als eine der \u201cNotre-Dame\u201c-Kathedralen Maria geweiht und daher eine St\u00e4tte der Wiedergeburt des Menschen. So verwundert es nicht, dass in Chartres niemals ein W\u00fcrdentr\u00e4ger beerdigt wurde.<\/p>\n

Als einzige Marien-Kathedrale wurde sie nicht in West-Ost-Richtung errichtet, sondern in einer Abweichung von ca. 48 Grad nach Nord-Ost. Auch die fr\u00fcheren heidnischen Ritualst\u00e4tten und sp\u00e4teren christlichen Sakralbauten standen alle in dieser Richtung.<\/p>\n

Chartres war seit dem 4. Jahrhundert Bischofsstadt. Dem eher bescheidenen h\u00f6lzernen Bau von damals folgten mehrere Steinbauten, die – wie h\u00e4ufig im Mittelalter – durch zahlreiche Br\u00e4nde immer wieder zerst\u00f6rt wurden. Der erste romanische Bau wurde um 1020 initiiert. Die gotische Kathedrale, wie wir sie heute sehen, wurde nach dem verheerendsten Brand, den die Stadt jemals erlebt hat, zwischen 1194 und 1220 errichtet. Seitdem scheint die Kathedrale unter einem g\u00fcnstigen Stern zu stehen: Sie blieb bis heute im wesentlichen von Br\u00e4nden, Kriegen und anderen Katastrophen verschont, \u00e4hnlich wie der Ort selbst.<\/p>\n

Die Errichtung der Kathedrale in ihrer gotischen Form umgibt eine Reihe von Geheimnissen: Wie war es m\u00f6glich, einen solch monumentalen Bau wie die Kathedrale \u2013 in ihren Ausma\u00dfen mit einem Stadion vergleichbar – mit nur wenigen technischen Hilfsmitteln in knapp 30 Jahren zu errichten? Woher kamen das dazu n\u00f6tige Know-how, das Geld und die vielen Handwerker?<\/p>\n

Die um das Jahr 1130 begonnene ungewohnt emsige Baut\u00e4tigkeit in ganz Frankreich und Belgien im Kathedralenbau im vollendeten Baustil der Gotik wird auf die Templer zur\u00fcckgef\u00fchrt. Der gotische Baustil ist demnach quasi aus dem Nichts sogleich in vollendeter Gestalt aufgetaucht. Es gab keine \u00dcbergangsarchitektur der Romanik zur Gotik! Die Gotik war einfach da, ohne Entwicklungsstufen. Als die Maurermeister, Gesellen und Hilfskr\u00e4fte jedoch mit den gotischen Bauten begannen, wurden noch allenthalben romanische Basiliken gebaut. Die Bl\u00fcte der Gotik fiel mit dem Wirken der Tempelritter zeitlich zusammen. Der Baustil kam mit ihnen auf und verschwand mit ihnen.<\/p>\n

Es entstanden zeitlich mit Chartres im Umkreis von ca. 250 Kilometern weitere 150 gotische Kirchenbauten mit \u00e4hnlich imposanten Gr\u00f6\u00dfendimensionen, z.B. in Paris, Reims, Amiens, Sens, Rouen. Es ist anzumerken, dass alle diese Bauten nicht nur den Namen \u201cNotre Dame“ tragen\u201c\u2026 Wenn man auf der franz\u00f6sischen Landkarte die Standorte der verschiedenen Marien-Kathedralen mit Linien verbindet, kommt man zu einem verbl\u00fcffenden Schluss: Die Standorte entsprechen in etwa den Positionen der Hauptsterne im Sternbild „Jungfrau“.<\/span><\/p>\n

Niemals sind die Baupl\u00e4ne von Chartres gefunden worden. Die Grundfl\u00e4che der Gralstafeln von Chartres betr\u00e4gt genau ein Hundertstel der Grundfl\u00e4che der Cheopspyramide. Ausgerechnet der Baumeister bzw. Architekt von Chartres ist ein Unbekannter geblieben, obwohl er im Grunde der Lehrmeister aller gotischen Architekten war.
\nWie wurden die gotischen Baumeister dann so speziell ausgebildet?<\/em><\/span><\/p>\n

Es wird vermutet, dass die ersten Templer aus Jerusalem Wissen mitbrachten, welches die universellen Grundgesetze von Mass, Zahl und Gewicht beinhaltete\u2026 das bis dahin verschollene Wissen \u00fcber die Heilige Geometrie. Der Begr\u00fcnder des Templerordens liess jahrtausendealte verschl\u00fcsselte Texte aus anderen Kulturkreisen in die Zisterzienser-Abtei von Clairvaux bringen, um sie dort \u00fcbersetzen zu lassen. Der Abt der Abtei war der bekannte Bernhard von Clairvaux – der Begr\u00fcnder des Zisterzienserordens und auch Verfasser der Ordensregeln des Temperordens. Er wirkte nachweislich beim Bau von Chartres beratend mit. Die gotischen Kathedralen wurden – nach heutigem Verst\u00e4ndnis – nach diesen Weltformeln geplant und erbaut wurden. Dieses besondere Wissen hat es durch die Geschichte stets gegeben, doch erschien es h\u00e4ufig wie unbekannt oder verschollen.
\nDieses geheime Wissen ging wohl mit der Zerst\u00f6rung ihres Ordens im Jahre 1314 erneut unter. Wir k\u00f6nnen es heute wieder finden und nur begingt erfassen und begreifen\u2026<\/p>\n

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Quelle: wikipedia<\/p><\/div>\n

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Die Templer verf\u00fcgten, wie man weiss, \u00fcber enorme finanzielle Mittel (sie begr\u00fcndeten u.a. das Bankenwesen und erfanden das Girokonto) und griffen daher wahrscheinlich der Kirche bei der Finanzierung von Chartres unter die Arme. Sonst w\u00e4re Chartres niemals fertig gestellt worden, denn der Di\u00f6zese ging bereits nach 3 Jahren (von 30 Jahren!) Bauzeit das Geld f\u00fcr den Weiterbau der Kathedrale aus.<\/p>\n

Nun rechnet die \u201cHeilige Geometrie“ nicht \u201canders\u201c als die uns bekannte \u201cprofane\u201c Geometrie; sie stellt aber einen spirituellen Bezug her. Eine der zentralen Formen der Heiligen Geometrie \u2013 sozusagen der Schl\u00fcssel zu ihr, das Urmuster – ist die Blume des Lebens. Sie besteht aus einem Kreis in der Mitte, der im allgemeinen als Gott interpretiert wird. Um diesen Kreis herum ordnen sich in gleichm\u00e4ssigen Abst\u00e4nden weitere Kreise in mehreren Spiralwindungen an, bis es insgesamt 19 Kreise sind. Die Entstehung dieses geometrischen Urmusters, das nicht nur zwei-, sondern auch dreidimensional zu denken ist, entspricht dem Sch\u00f6pfungs- bzw. Entstehungsprozess von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen (Zellentwicklung in der Geb\u00e4rmutter!). Darstellungen der Blume finden sich z.B. an \u00e4gyptischen Pyramiden und in Werken Leonardo da Vincis.
\nNimmt man nun den Grundriss der Kathedrale von Chartres, so l\u00e4sst sich auf ihm die Blume des Lebens einzeichnen, wenn man wei\u00df, dass ins Innere des Kirchenschiffs genau drei gleichseitige Dreiecke passen.<\/p>\n

Zahlreiche geometrische und als Zahl sichtbare Daten werden offenbart<\/span><\/h4>\n

Das Gebiet, von dem wir auszugehen haben, ist der H\u00fcgel und auf ihm das heilige Zentrum, \u00fcber dem eine S\u00e4ule errichtet wurde. Die H\u00f6he der S\u00e4ule brauchte eine spezifische H\u00f6he, welche jedoch noch nicht eruiert wurde. Sie bezeichnete auch die Mittelachse des Hauptschiffes. Die L\u00e4nge und die Breite der Kathedrale wurden durch die fr\u00fchere romanische Kirche begrenzt. Die L\u00e4nge des Hauptkirchenschiffs betr\u00e4gt das Doppelte seiner Breite.
\nDie S\u00fcd-West-Ecke der Kathedrale wird bestimmt vom Schatten der S\u00e4ule, den die aufgehende Sonne zur Tagundnachtgleiche wirft. Sie ist der Punkt, in dem der Schatten die s\u00fcdwestliche Begrenzung des H\u00fcgels schneidet.
\nEs gibt noch andere Methoden, um die Himmelsrichtung zu bestimmen, z.B mit Hilfe des Polarsterns, usw.
\nWichtig ist: Die Richtung der Kathedrale ist gegeben, und die S\u00fcd-Westecke befindet sich zur Tag-und-Nacht-Gleiche, bei aufgehender Sonne genau auf der Linie, die der S\u00e4ulenschatten wirft.
\nDie Gesamtl\u00e4nge des Mittelschiffs vom inneren Chorabschluss bis zu den Portalen betr\u00e4gt 110,76m.
\nDie L\u00e4nge des Mittelschiffs ohne Chor betr\u00e4gt 73,84m.
\nDie Breite des Mittelschiffs zwischen den Pfeilern betr\u00e4gt 36,92m.
\nDie H\u00f6he des Hauptgew\u00f6lbes ist 37m.
\nIm 12. und 13. Jahrhundert war das der gr\u00f6sste umbaute Raum einer gotischen Kathedrale.
\nDas Ganze nun in „Chartrischen Ellen“ ausgedr\u00fcckt:
\nDie Chorbreite 20 Ellen
\nDie Chorl\u00e4nge 50 Ellen
\nDie L\u00e4nge des Schiffs 100 Ellen
\nDie L\u00e4nge des Querschiffs 90 Ellen
\nDie H\u00f6he des Hauptgew\u00f6lbes 50 Ellen
\nEine „Chartrische Elle“ hat eine L\u00e4nge von 0,738m.<\/p>\n

Woher kommt diese Massl\u00e4nge?<\/span><\/h4>\n

Chartres liegt auf der geografischen Breite von 84 Min. 26 Sek.
\nDie L\u00e4nge einer chartrischen Elle ergibt sich aus dem Abstand der geogr. Breite von Chartres bis zum n\u00e4chsten Meridian, welcher ungef\u00e4hr 73,8km betr\u00e4gt. 73800 m : 100000 = 0,738m.
\nAuch das Grundmass von 110,76m, innere L\u00e4nge der Kathedrale, bezieht sich auf die Erdkugel. Selbst die Geschwindigkeit, mit welcher sich dieser Ort bei der Drehung der Erde auf der Erdrinde mitbewegt, steht in deutlicher Beziehung zu den Massen der Kathedrale. Die durchlaufene Entfernung in einer Stunde betr\u00e4gt 1107km.<\/p>\n

Die Anwendung solcher „Erdmasse“ setzt ein fundiertes Wissen um die genaue Kugelgestalt der Erde voraus.
\nNun kommen wir zu weiteren Erkenntnissen: Der innerste Kreis der Blume des Lebens, der f\u00fcr Gott steht, umschlie\u00dft die Vierung, die als Herzst\u00fcck jeder Kirche gilt. Ausserdem durchschneidet der Kreis unten exakt das weltber\u00fchmte Labyrinth und ber\u00fchrt oben einen weiteren bemerkenswerten Ort, n\u00e4mlich das Heilige Zentrum.<\/p>\n

Wie bereits ausgef\u00fchrt, besass Chartres einige tausend Jahre lang einen heiligen Brunnen mit Heilwasser.
\nIm 16.Jahrhundert wurde 5m unter der Krypta ein keltischer Brunnen freigelegt, der bis zum Grundwasserspiegel ca. 32m Tiefe ausweist.
\nDer h\u00f6chste Kreuzrippenbogen im Hauptschiff hat eine H\u00f6he von 37m Zufall?<\/p>\n

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Chartres Gew\u00f6lbe Quelle: T.D.Wabbel<\/p><\/div>\n

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Dieses Wasser, das den Brunnen speist, wurde also schon in vorchristlicher Zeit als bedeutend gehalten und man ihm eine magische Wirkung zusprach, was auch sp\u00e4tere Generationen immer wieder best\u00e4tigten.
\nLeider wurde er im 16. Jahrhundert zugesch\u00fcttet, weil das Trinken des Wassers angeblich ein heidnischer Brauch war. So weiss man heute nicht mehr genau, wo sich das Heilige Zentrum im Kirchenschiff befand. Es liegt auf jeden Fall im Chor.
\nSchaut man sich den Grundriss mit der Blume des Lebens an, so wird jetzt klar, dass der innere Kreis oben am Schnittpunkt zum n\u00e4chsten Kreis genau das Heilige Zentrum ber\u00fchrt. Es liegt also etwas unregelm\u00e4\u00dfig zwischen dem 1. und 2. Chorpfeiler. Dass die Lage stimmen muss, daf\u00fcr gibt es auch noch weitere geometrische Hinweise: Schl\u00e4gt man n\u00e4mlich einen Kreis um den als Zentrum identifizierten Punkt, dessen Radius genau bis zur Mitte der Vierung reicht, dann zeigt sich: Es passen genau 5 Kreise derselben Gr\u00f6\u00dfe in das L\u00e4ngsschiff. Das Heilige Zentrum teilt demnach das Kirchenschiff im Verh\u00e4ltnis 4 : 2 Halbkreise bzw. 2 : 1, was harmonikal exakt der Oktave entspricht.<\/p>\n

Das Geheimnis der Musik<\/span><\/h4>\n

Harmonikale, also der Musik entsprechende Relationen finden sich vielfach in der Gliederung des Kirchenschiffs. Die Kathedrale vibriert beim geringsten Ton; sie f\u00e4ngt auch die \u00fcbersinnlichen Pulsschl\u00e4ge des tellurischen Stroms auf, dessen Gef\u00e4ss sie ist. Die St\u00fctz- und Begrenzungss\u00e4ulen des Hauptschiffes haben in ihrer H\u00f6he verschiedene Simse, Kapitelle. Auch haben die Pfeiler von ihrer Basis bis zum Beginn der Kreuzspitzbogen nicht die gleiche Form. Sie sind teilweise rund und 8-eckig. Die diversen Abstufungen in Ellen oder umgerechnet auf metrische Masse, die die Frequenzen der verschiedenen Tonlagen in einer Oktave widerspiegeln. Von unten nach oben verj\u00fcngen sich die St\u00fctzs\u00e4ulen und scheinen zu filigran, um die Kreuzbogengew\u00f6lbe tragen zu k\u00f6nnen. Das Strebewerk, das die ganze St\u00fctzfunktion aus\u00fcbt, ist ausserhalb des Geb\u00e4udes verankert.<\/p>\n

Die Masse der Tonleiter, gemessen mit der chartrischen Halbelle (0,369m):
\nSekunde 40 x 9\/8 = 45 = 16.60m
\nMollterz 40 x 6\/5 = 48 = 17.71m
\nQuarte 40 x 27\/20 = 54 = 19.92m
\nQuinte 40 x 3\/2 = 60 = 22.14m
\nSexte 40 x 8\/5 = 64 = 23.61m
\nSeptime 40 x 9\/5 = 72 = 25.56m
\nOktave 40 x 2\/1 = 80 = 28.40m
\nNun fragt man sich zu Recht, wie der Baumeister zu diesen Massen im Verh\u00e4ltnis zu den Tonfrequenzen kam. Im 12. und 13. Jahrhundert hatte man noch keine Ger\u00e4te, um Schallfrequenzen messen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Die Schule von Chartres und die \u201cWeltformel\u201d der Sch\u00f6nheit<\/span><\/h4>\n

Der Goldene Schnitt (phi = 1,618) war durch die \u00dcbersetzung eines Werkes von Ptolem\u00e4us auch der sog. \u201cSchule von Chartres\u201c bekannt. Diese existierte zu einer Zeit, als es in Europa noch keine Hochschulen gab, war aber von ihrer Bedeutung her mit einer Universit\u00e4t vergleichbar. Die Lehrer der Schule, Philosophen und Theologen, verbreiteten im 12. Jahrhundert eine besondere Lehre, die, gemessen am kirchlichen Weltbild, sogar teilweise ketzerisch war: Der Kosmos ( \u201cOrdnung\u201c, \u201cSch\u00f6nheit\u201c) ist durch und durch beseelt sowie in Stufen \u2013 modern gesagt: Bewusstseinsdimensionen – gegliedert. Der Mensch, der derzeit auf einer sehr niedrigen Stufe steht, muss den Weg zur\u00fcck ins Licht antreten, dabei seinen Intellekt aufgeben und lernen, mit dem Herzen zu sehen; dies f\u00fchrt ihn zur Wiedergeburt. Die Erkenntnis des Sch\u00f6nen, wie es sich im Goldenen Schnitt und der Heiligen Geometrie der Kathedrale von Chartres ausdr\u00fcckt, kann ihm dabei helfen.<\/p>\n

Das Geheimnis des Lichtes<\/span><\/h4>\n

Wir begeben uns jetzt auf ein Gebiet, das von der alten Wissenschaft besonders geheim gehalten wurde, und \u00fcber das wir bis auf den heutigen Tag wenig wissen; es ist dies die Kunst der gotischen Glasfenster, das Licht in der Kathedrale.
\nDiese Art von Glas wurde nur in der kurzen Zeitspanne der Hochgotik angewendet. Indem es das Licht b\u00e4ndigte und ihm zugleich diente, wirkte es weniger durch die Farbe des Glases als durch eine gewisse, nicht analysierbare Qualit\u00e4t der Farbe und des Glases. Das Glas reagiert auf das Licht nicht wie normales Fensterglas; es scheint zum Edelstein zu werden, der das Licht nicht v\u00f6llig durchl\u00e4sst, sondern selber leuchtend wird.
\nSelbst unter der ungehemmten und zuweilen brutalen Einwirkung der Sonne projiziert das Glasfenster nicht, wie es normales gef\u00e4rbtes Glas tut, seine Farbe auf den Boden, sondern l\u00e4sst nur eine diffuse Helligkeit durchscheinen. Von der St\u00e4rke oder Tr\u00fcbung des Tageslichts unabh\u00e4ngig, leuchtet es in der D\u00e4mmerung nicht schw\u00e4cher als am hohen Mittag.<\/p>\n

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\nBis zum heutigen Tag konnte noch keine chemische Analyse das Geheimnis der gotischen Fenster erkl\u00e4ren.
\nWie die Gotik, tauchte diese Art des Glases im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts pl\u00f6tzlich auf und verschwindet ebenso pl\u00f6tzlich gegen die Mitte des 13. Jahrhunderts wieder.
\nWie die Gotik beruht auch das Glasfenster auf einer eigenen Wissenschaft; es ist ein Werk der Alchimie. Die Glasmacher, die das Glas von Chartres herstellten, waren keine Laborlehrlinge. Sie wussten genau was sie taten!
\n\u00dcbrigens ist das Ergebnis ihrer Wissenschaft, der Alchemie, allgemein zug\u00e4nglich, es ist sichtbar.
\nDie Glasfenster bezeugen die Umwandlung der Materie im Feuer der Erde und im Feuer des Himmels.
\nEs bleibt das Geheimnis der damaligen Glasmacher, wie sie die Glasmasse bearbeiteten und was f\u00fcr Zus\u00e4tze hinzugef\u00fcgt wurden, um den Effekt zu erreichen, dass immer die gleiche St\u00e4rke von Licht ins Innere der Kathedrale von Chartres dringt; ob bei grellem Sonnenschein oder bei bew\u00f6lktem Himmel!<\/p>\n

Der Sonnenfleck<\/span><\/h4>\n

Im westlichen Seitenschiff des S\u00fcdquerschiffes f\u00e4llt im Grau der Pflasterung eine weisse Fliese auf, rechteckig, \"\"schr\u00e4g gelegt und fest verankert, in die aus goldschimmerdem Metall ein Zapfen eingelassen ist.
\nJedes Jahr, bei H\u00f6chststand der Sonne am 21. Juni, zwischen 12.45 und 12.55 Uhr, trifft ein Sonnenstrahl diesen Metallzapfen, der durch eine ausgesparte Stelle im ersten Fenster in der Westmauer des Querschiffes hereindringt. Ist das Zufall? Kaum !<\/p>\n

Da hat sich ein Glasmacher die M\u00fche gemacht, in einem Glasfenster eine Stelle auszusparen, ein winziges Loch, wegen der Lichtstreuung.
\nEin Steinmetz hat sich die Zeit genommen, nach einer Steinplatte zu suchen, die anders war als die \u00fcbrigen: weisser, damit sie ins Auge falle! Dann hat er aus der Pflasterung, schr\u00e4g zu den \u00fcbrigen Fliesen, ein St\u00fcck herausgemeisselt, um die Platte einzusetzen. Er nahm sich auch die Zeit, ein Loch zu bohren, um den goldfarbenen, metallischen Zapfen zu befestigen. Der Zapfen bezeichnet weder die Mitte der Fliese, noch eine Achse derselben. Das war mehr, als nur eine Marotte eines Fliesenlegers.<\/p>\n

Hier hat ein anderer Wille gewirkt. Fliesenleger und Glasmacher waren einer Anweisung gefolgt, die dem Augenblick der Sonnenwende galt, dem einzigen Augenblick des Jahres, in welchem die Sonne vom h\u00f6chsten Punkt ihrer Nordwanderung aus die Fliese bestrahlen kann.
\nNur ein Astronom konnte die Anweisungen gegeben haben. Bezeichnend ist eine besondere Stelle, denn die Fliese befindet sich fast genau in der Mitte des Seitenschiffs im Querschiff auf der Verl\u00e4ngerungslinie der s\u00fcdlichen Mittelschiffmauer. Auch die Verdrehung der Fliese war Absicht. Nur ein Geometer konnte die Stelle gew\u00e4hlt haben.<\/p>\n

Das Zeitph\u00e4nomen<\/span><\/h4>\n

Da Chartres eine Kathedrale ist, die Menschen auf eine h\u00f6here Bewusstseinsebene emporhebt, ist sie auch ein Ort, an dem die Zeit anders verl\u00e4uft. Physikalisch ausgedr\u00fcckt: Es gibt hier eine Raumzeitkr\u00fcmmung, denn die Schwerkraft, die Gravitation, ist hier h\u00f6her als an anderen Orten, was nicht zuletzt mit dem riesigen Merkaba-Feld zusammenh\u00e4ngt, das hier rotiert, und mit den hohen erdmagnetischen Kr\u00e4ften.
\nWeil wir uns in Chartres nach wie vor in der dritten Dimension befinden, ist die Zeitkr\u00fcmmung nat\u00fcrlich nicht so stark wie an anderen Orten irgendwo im Weltraum oder in h\u00f6heren Dimensionen.
\nBeispiel: Man nehme zwei baugleiche Pr\u00e4zisionsstoppuhren. Die Uhren werden gleichzeitig eingeschaltet. Die eine bleibt in der Kathedrale, und die andere soll ausserhalb, vor allem weit ausserhalb des Merkaba-Feldes deponiert werden. Nach vier Stunden kontrollieren wir die Uhren, und m\u00fcssen verbl\u00fcfft feststellen, dass die Uhr in der Kathedrale einen Zeitr\u00fcckstand von vier Sekunden aufweist. Das sieht im Moment nach wenig aus, doch rechnet man das auf Jahre oder Jahrzehnte ergeben sich andere Dimensionen.
\nAngenommen ein Mensch h\u00e4lt sich sein Leben lang (75 Jahre) in der Kathedrale auf, w\u00e4hrend sein Zwillingsbruder die Kathedrale nie betreten hat.
\nDer Zwillingsbruder in der Kathedrale hat um 657’000 Sekunden oder 7,6 Tage weniger gealtert!
\nHier haben wir sozusagen eine kleine Variante des einsteinschen Zwillingsparadoxons.
\nWie kommt es zu dieser Raumzeitkr\u00fcmmung?<\/em><\/span>
\nZum einen liegt es an der heiligen Geometrie des Bauwerks, die eine Resonanz mit h\u00f6heren Bewusstseinebenen herstellt. Zum anderen liegt es auch an den geomantisch nachweisbaren hohen Erdenergien, die in der Krypta physisch f\u00fchlbar sind. Beide schaffen, physikalisch gesprochen, eine kleine Verwerfung in der Raumzeit.<\/p>\n

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Zusammengestellt von Antares<\/p>\n

Die Buchempfehlungen f\u00fcr Interessierte:<\/em><\/span><\/h5>\n

Kathedrale des Kosmos. Die Heilige Geometrie von Chartres.<\/span> <\/em>Von Dr. Sonja Ulrike Klug
\nDas Geheimnis der Kathedrale von Chartres<\/span><\/em> von Louis Charpentier
\nDie Templerkathedrale. Der Geheimcode von Chartres<\/span><\/em> von Tobias Daniel Wabbel Hier die Leseprobe<\/a><\/p>\n

Textquellen:<\/span><\/h5>\n

Die Kathedrale von Chartres, gefunden auf sein.de<\/a>
\n
Das Geheimnis der Kathedrale von Chartres, gefunden auf der Seite der Freimaurerloge Rapperswil<\/a>
\n
Die Templerkathedrale von Tobias Daniel Wabbel, Buchvorstellung<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Im Anfang war das Labyrinth Mit der Zeit erkannte ich, dass das Labyrinth der Schl\u00fcssel zum Verst\u00e4ndnis der Kathedrale ist. Doch das ist den vielen Tausend Touristen, die hier tagt\u00e4glich auftauchen, nicht im geringsten bewusst. Und ich gebe zu, dass ich Chartres unz\u00e4hlige Male aufsuchen musste, um zu erkennen, dass die Kathedrale ein gewaltiges bautechnisches […]<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","jetpack_post_was_ever_published":false,"_jetpack_newsletter_access":"","_jetpack_dont_email_post_to_subs":false,"_jetpack_newsletter_tier_id":0,"_jetpack_memberships_contains_paywalled_content":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":""},"categories":[88,308],"tags":[],"class_list":["post-3287","post","type-post","status-publish","format-standard","hentry","category-kunst-kultur","category-spirituelle-wissenschaft","et-doesnt-have-format-content","et_post_format-et-post-format-standard"],"jetpack_featured_media_url":"","jetpack_sharing_enabled":true,"jetpack_shortlink":"https:\/\/wp.me\/p47sgv-R1","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3287","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/users\/5"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3287"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3287\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3287"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3287"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/transinformation.net\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3287"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}